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Heizpilz & Heizstrahler 

Mit einem Heizpilz oder einem Heizstrahler lässt sich die Grillparty verlängern, auch wenn in der Nacht die Temperaturen sinken. Generell sind die Geräte die beste Ausgangslage dafür, die Outdoorsaison auszudehnen, also früher zu beginnen und sie länger in den Herbst hineinzuziehen. In diesem Artikel finden Sie einen kleinen Leitfaden und eine Einführung in die Welt von Heizpilz und Heizstrahler. Welche Arten gibt es überhaupt? Worin unterscheiden sich die einzelnen Kategorien? Wo liegen die Vor- und wo die Nachteile? Welche Punkte müssen beim Kauf von Heizpilz und Heizstrahler unbedingt beachtet werden? 

Die Antworten auf diese Fragen rund um den Themenbereich Terrassenheizung liefert der folgende Wissensteil.  Sollten Sie noch weiterführende Information wünschen, wenden Sie sich gern an die Experten des Klimaworld-Kundenservice. Die Mitarbeiter sind für Sie unter der Telefonnummer 03601/408922300 oder per E-Mail an info@klimaworld.com erreichbar.

> Was ist ein Heizstrahler? 
> Welche Arten von Heizstrahlern gibt es? 
> Was ist ein Heizpilz? 
> Gas- oder Elektroheizstrahler: Was sind die Vor- und Nachteile? 
> Heizpilz oder Gas-Heizstrahler kaufen: Was muss ich beachten? 
> Elektro-Heizstrahler kaufen: Was muss ich beachten?  

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    Was ist ein Heizstrahler? 

    Der Heizstrahler ist  ein fast unverzichtbares Gerät, wenn man angenehme Abende und Nächte auf seiner Terrasse genießen will, die Temperaturen aber noch nicht  mitspielen. Es handelt sich bei den Geräten um stationäre oder mobile Heizungen für einen kleinen Bereich, die entweder mit (Propan)Gas oder Elektrizität betrieben werden. Auf dem Markt existieren zahlreiche Varianten und Modelle unterschiedlicher Bauart.  

    Welche Arten von Heizstrahlern gibt es? 

    Das Angebot an unterschiedlichen Heizstrahlern ist enorm breit. Für jedes nur denkbare Szenario gibt es mittlerweile das passende Gerät. Bei der Bandbreite nicht den Überblick zu verlieren, ist schwierig. Hilfreich ist eine Einteilung nach den prägendsten Charakteristika der jeweiligen Gruppen. Heizstrahler lassen sich zunächst einmal nach folgenden zwei Gesichtspunkten einteilen: 

    • Verwendete Energiequelle 
    • Art der Montage bzw. der Aufstellung

    Heizstrahler nach Energiequelle 

    Was die Unterscheidung nach Energiequelle angeht, gibt es erneut zwei große Hauptgruppen: gasbetriebene Geräte und Elektromodelle mit Infrarottechnik: 

    Gas-Heizstrahler 

    Diese Geräte erzeugen die gewünschte Wärme durch das Verfeuern von Gas. Meistens handelt es sich dabei um Propangas oder Erdgas, wobei Propan der Standard ist. Für die Umrüstung auf Erdgas benötigt man ein eigenes Kit. 

    Kernstück des Heizstrahlers ist ein leistungsstarker Brenner, dessen Flammen ein sogenanntes Abstrahlelement erhitzen. Um Verletzungen zu vermeiden, macht eine Barriere aus Glas oder ein Gitter den Kontakt mit dem Feuer unmöglich. Typisch für den Gas-Heizstrahler ist eine sogenannte piezoelektrische Zündung. Bei den meisten Geräten ist die erzeugte Flamme regulierbar, bei Deluxe-Modellen erfolgt die Regulierung über eine Fernbedienung. 

    Gas-Heizstrahler bringen allerdings auch einige Nachteile mit. So können die Geräte nur im Außenbereich eingesetzt werden. Für einen Wintergarten kommen sind sie zum Beispiel nicht in Frage. Dazu kommt der Umstand, dass immer wieder Gasflaschen nachgekauft werden müssen und Gas an sich nicht die umweltfreundlichste Option ist. 

    Elektro-Heizstrahler 

    Zentral für das Funktionieren dieser Geräteart ist die Infrarottechnik. Anders als klassische Konvektionsheizungen erwärmt diese nicht die Umgebungsluft, sondern die Umgebung selbst Also Gegenstände, Wände oder Menschen. Anders als der Gas-Heizstrahler kann diese Geräteart auch in Innenräumen eingesetzt werden. 

    Der Elektroheizstrahler wandelt elektrische Energie in Infrarotstrahlung um. Das passiert im Inneren des Geräts im sogenannten Heizelement, bei dem es sich meist um eine Wendel oder eine Röhre handelt. An der Rückseite befindet sich ein Reflektor, der die sich wellenförmig ausbreitende Wärme nach vorne ablenkt und so die Ausbeute erhöht. 

    Als Nachteil lässt sich festhalten, dass Elektro-Heizstrahler immer Strom benötigen. Sie müssen also von Haus aus ins Netz integriert sein oder umständlich  mit Verlängerungskabeln angeschlossen werden. Zudem werden mehrere Geräte benötigt, wenn größere Flächen geheizt werden sollen. 

    Spezialfall Dunkelstrahler 

    Neben den klassischen Infrarotstrahlern gibt es noch die sogenannten Dunkelstrahler. Die sind durch eine zusätzliche Frontblende aus Keramik oder Metall charakterisiert. Der Sinn hinter dieser Komponente ist die Reduzierung der Oberflächentemperatur des Strahlers und dessen Lichtscheins. Diese Technik eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten: Bei Spiegel- oder Bildheizungen handelt es sich beispielsweise um einen solchen Dunkelstrahler. 

    Heizstrahler nach Montageart 

    Bei der Montageart wird unterschieden zwischen mobilen und stationären Geräten. Eine Einteilung kann in vier Kategorien vorgenommen werden: 

    Standheizstrahler  

    Beim Standheizstrahler handelt es sich um eine mobile Variante. Wer sich für ein Gas-Modell entschieden hat, benötigt dafür nicht einmal Strom. Bei Elektrogeräten sollten Sie darauf achten, dass eine Steckdose vorhanden ist bzw. Sie über Kabel verfügen, die lang genug sind, um den Heizstrahler an der gewünschten Stelle zu positionieren. 

    Wandheizstrahler 

    Wie der Name schon sagt, werden Wandheizstrahler an der Wand montiert und sind somit fix an einem Ort verankert. Sie erwärmen eine festgelegte Fläche, können je nach Modell aber über eine Möglichkeit zur Neigung verfügen und so etwas flexibler eingesetzt werden. 

    Deckenheizstrahler 

    Auch hier ist der Name Programm. Die Geräte werden an der Decke befestigt und erwärmen den Bereich darunter. Perfekt geeignet für Terrassen oder Wintergärten. 

    Spezial-Strahler 

    Für die Gastronomie gibt es eine Auswahl an speziellen Geräten wie etwa Stehtische mit integrierten Heizstrahlern. Die kann man sichnatürlich auch auf die eigene Terrasse stellen. 

    Was ist ein Heizpilz? 

    Der Heizpilz trägt seinen Namen aufgrund seiner besonderen Form, die an einen Pilz erinnert: Ein schlanker Fuß, ein langer Stiel und dazu ein großer Hut. Diese Art der Gestaltung wurde aber nicht rein aus ästhetischen Gründen gewählt, sondern hat einen technischen Hintergrund. Der Hut hilft nämlich bei der zielgerichteten Verteilung der Wärme. 

    Beim Heizstrahler sitzt die Flamme und somit die Wärmequelle oben im Kopf. Da warme Luft nun aber die Angewohnheit hat, aufzusteigen, muss sie nach unten geleitet werden, um dort die Umgebung aufzuwärmen. Diese Aufgabe übernimmt der Hut, indem er die thermische Energie in Richtung Boden transportiert. 

    Die erzeugte Energie wärmt dabei nicht die Luft, sondern Menschen und Möbel in ihrer Umgebung. Die Strahlungswärme verteilt sich frei im Raum, ähnlich wie die Strahlen der Sonne. Verlassen wir den Einflussbereich des Pilzes, spüren wir die wohlige Wärme rasch nicht mehr.

    Heizpilz & Heizstrahler: Wo liegt der Unterschied? 

    Im Grunde gibt es keinen Unterschied. Der Heizpilz ist lediglich eine Unterart der Heizstrahler und hat nur aufgrund seiner besonderen Form eine eigene Bezeichnung. Er ist nichts anderes als ein Gas-Heizstrahler in Pilzform. 

    Gas- oder Elektroheizstrahler: Was sind die Vor- und Nachteile? 

    Nachdem das Angebot im Bereich der Heizpilze und Heizstrahler etwas näher unter die Lupe genommen wurde, sollen an dieser Stelle die beiden Optionen nochmals im direkten Vergleich gegenüber gestellt werden. Darin liegen die Vor- und Nachteile von Gas- und Elektroheizstrahlern: 

     

    Vorteile 

    Nachteile 

    Gas-Heizstrahler (Heizpilz) 

    • Mobiler Einsatz ist einfach zu realisieren 
    • Auch für größere Flächen geeignet 
    • Nur im Außenbereich einsetzbar 
    • Gasflaschen müssen nachgekauft werden 
    • Wenig nachhaltig 
    • Gas ist teurer als Strom 

    Elektro-Heizstrahler 

    • Außen und innen einsetzbar 
    • Nachhaltiger als Gas 
    • Brennstoff muss nicht zugekauft werden 
    • Stromanschluss nötig 
    • Größere Flächen nur mit mehreren Geräten zu heizen 

    Heizpilz oder Gas-Heizstrahler kaufen: Was muss ich beachten? 

    Wer noch nie einen Heizpilz oder einen anderen Gas-Heizstrahler gekauft hat, der weiß entsprechend auch nicht, worauf er bei der Auswahl achten muss. Die wichtigsten Punkte finden Sie deshalb hier zusammengefasst:  

    • Fläche: Um zu wissen, welches Gerät zu Ihnen passt, müssen Sie auch wissen, wie groß die zu beheizende Fläche ist. Bei einem Gasheizstrahler reicht 1 kW an Leistung üblicherweise für die Erwärmung von 1-2 m². 
    • Qualität: Sparen Sie nicht an der falschen Stelle. Ein vermeintlich günstiges No-Name-Gerät kommt am Ende oft teurer als ein höherpreisiger Marken-Heizstrahler. Die billigen Produkte geben früher den Geist auf oder müssen repariert werden. Der höhere Preis der hochwertigen Geräte relativiert sich dank der längeren Lebensdauer deutlich. 
    • Sicherheit: Achten Sie darauf, dass Ihr Gerät über Sicherheitsmechanismen verfügt. Die Flamme sollte hinter einem Gitter oder hinter Glas sitzen, im Fall eines Standmodells sollte ein Kippschutz integriert sein. 
    • Gewerbe: Wer seinen Gas-Heizstrahler im gewerblichen Bereich einsetzen möchte, der muss andere Sicherheitsstandards erfüllen, als das im Privatgebrauch nötig wäre. (z. B. Schlauchbruchsicherung, Sicherheitsdruckregler etc.)

    Wollen Sie auf Nummer sicher gehen oder haben Sie Fragen, dann kontaktieren Sie einen Profi! Dieser weiß genau, worauf er achten muss und wo eventuelle Stolperfallen lauern. 

    Elektro-Heizstrahler kaufen: Was muss ich beachten? 

    So verbreitet Elektro-Heizstrahler mittlerweile auch sind, viele Terrassen- oder Wintergartenbesitzer kaufen zum ersten Mal eine derartige Heizung. Um Ihnen den Auswahlprozess zu erleichtern, hier die wichtigsten Punkte rund um die Kaufentscheidung zusammengefasst: 

    • Einsatzort: Legen Sie als Erstes fest, wo Sie den Elektro-Heizstrahler einsetzen möchten. Im Außenbereich ist nämlich eine höhere Schutzklasse nötig als im Innenbereich. 
    • Fläche: Wie stark der E-Heizstrahler sein muss, hängt von der zu beheizenden Fläche ab. Durchschnittlich kann man im Außenbereich von 350-500 kW pro m² ausgehen, im Innenbereich reichen 250 kW. 
    • Qualität: Geben Sie sich nicht mit vermeintlich günstigen No-Name-Produkten zufrieden. Die kosten Sie trotz des niedrigeren Kaufpreises am Ende nämlich meist mehr, als es ein etwas kostspieligeres, aber dafür qualitativ hochwertiges Produkt getan hätte. Die Billig-Variante geht schneller kaputt oder benötigt ebenso schneller Ersatzteile. 
    • Sicherheit: Achten Sie darauf, dass Ihr neues Gerät über die Standard-Sicherheitsvorkehrungen wie etwa einen Umkippschutz oder eine Abschaltautomatik bei Überhitzung verfügt. 

    Auch hier gilt: fragen Sie bei Unsicherheiten unbedingt den Fachmann. Er weiß genau, welches Gerät für Ihr Projekt am besten geeignet ist. 

    Heizpilz & Heizstrahler: Fazit 

    Das Angebot an Heizpilzen und Heizstrahlern ist in den letzten Jahren proportional zur Nachfrage deutlich gestiegen. Sich eine Outdoor-Heizung für die Terrasse oder eine Indoor-Variante für den Wintergarten, die Werkstatt oder den Hobbyraum zuzulegen, ist immer eine gute Idee. 

    Ob Gas- oder Elektro-Heizstrahler besser geeignet sind, hängt dabei primär vom angedachten Einsatzort ab. Fast alle danach anstehenden Entscheidungen lassen sich anhand des persönlichen Geschmacks treffen.  

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