Währung

Service-Hotline

Mo bis Fr von 08:00 - 17:00 Uhr

Es gibt viele Möglichkeiten, um in einem Gebäude oder einer Wohneinheit für warmes Wasser zu sorgen. Der Durchlauferhitzer ist eine beliebte und verbreitete Optionen – doch welche Vorteile bringt das Gerät mit? Wo liegen etwaige Schwachstellen verborgen und welche Arten von Durchlauferhitzern gibt es überhaupt? Antworten auf diese Fragen liefert Ihnen der Wissensteil.

Bei weiteren Fragen können Sie sich jederzeit an den Kundenservice wenden. Unsere Experten sind während der Öffnungszeiten unter der Telefonnummer 03601/408922300 oder jederzeit unter der Mailadresse info@klimaworld.com erreichbar.

> Was ist ein Durchlauferhitzer?
> Wie funktioniert ein Durchlauferhitzer?
> Gibt es unterschiedliche Arten von Durchlauferhitzern?
> Zubehör für den Durchlauferhitzer
> Welche Vorteile hat ein Durchlauferhitzer?

    • 599,00 €
      • 299,00 €
        • 999,00 €
          • 599,00 €
            • 299,00 €
              • 499,00 €
                • 499,00 €
                  • 229,00 €
                    • 299,00 €

                    Was ist ein Durchlauferhitzer?

                    Bei einem Durchlauferhitzer handelt es sich um ein fest installiertes Gerät, welches zur Warmwasserbereitung eingesetzt wird. Es ist außerdem unter den Bezeichnungen Durchfluss-Wasserwärmer, Durchlaufwasserheizer oder Geyser bekannt.
                    Klassische Durchlauferhitzer bringen lediglich begrenzte Leistung, weshalb sie üblicherweise dezentral montiert werden. Was kompliziert klingt, bedeutet in Wahrheit nur, dass sich die Anlagen in der Nähe der Entnahmestellen befinden. Ein Erhitzer bedient maximal eine Dusche oder zwei Waschbecken zur gleichen Zeit. Kochendes Wasser können sie dabei nicht zur Verfügung stellen.

                    Das erste Gerät kam 1956 auf den Markt. Es handelte sich dabei um ein wandhängendes Modell, hergestellt von der Firma „Clage“. 1961 zog mit Vaillant ein heutiger Platzhirsch nach. Sein „Circo-Geyser-MAG-C 20“ ist die Grundlage für den heute in Fachkreisen noch genutzten Begriff „Geyser“ als Bezeichnung für Durchlauferhitzer.

                    Ein Durchlauferhitzer ist kein Boiler!

                    Außerhalb von Fachkreisen werden Begriffe oftmals falsch verwendet. Der Durchlauferhitzer bzw. der Boiler sind dafür gute Beispiele. Viele meinen eigentlich den Erhitzer, sprechen aber von einem Boiler. Das ist allerdings falsch, denn die Optionen unterscheiden sich in zwei sehr wichtigen Punkten deutlich. Erstens: Ein Boiler ist nichts anderes als ein Warmwasserspeicher und stellt dieses entsprechend konstant zur Verfügung. Ein Durchlauferhitzer arbeitet nur bei einer akuten Anforderung. Zweitens: Boiler sind in der Regel für eine zentrale Warmwasserbereitung zuständig. Durchlauferhitzer werden hingegen dezentral eingesetzt.

                    Wie funktioniert ein Durchlauferhitzer?

                    Ein Durchlauferhitzer erwärmt das Wasser immer dann, wenn an einer angeschlossenen Entnahmestelle Bedarf angemeldet wird. Die Funktionsweise dahinter ist im Grunde recht einfach:

                    • Kaltes Wasser wird in den Durchlauferhitzer geleitet
                    • Innerhalb kürzester Zeit erfolgt die Erwärmung auf die gewünschte Temperatur
                    • Das nun warme Wasser fließt weiter zur Entnahmestelle

                    Aber wie genau erwärmt ein Durchlauferhitzer nun eigentlich das Wasser? Die Antwort: Wärmetauscher. Das Funktionsprinzip dahinter ist relativ einfach: Die erzeugte Wärmeenergie geht über den Tauscher von einem auf ein anderes Medium über – In diesem Fall also auf das Wasser. 

                    Gibt es unterschiedliche Arten von Durchlauferhitzern?

                    Ja, es gibt mehrere verschiedene Arten von Durchlauferhitzern. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist dabei die eingesetzte Energieart. Welche Aspekte der jeweiligen Modelle im Alltag relevant sind, wird in diesem Abschnitt näher beleuchtet:

                    • Elektronischer Durchlauferhitzer: Die Geräte erfassen sowohl die Einlauftemperatur als auch die Wassermenge. Die entsprechenden Daten werden mit einer voreingestellten Wärmemengenkurve kombiniert, um das Wasser gradgenau zu erwärmen. Verantwortlich dafür sind die Heizwendeln oder die Heizstäbe, die sich im sogenannten Heizblock befinden. Die Elemente verwandeln elektrischen Strom in Wärmeenergie und werden von dem zunächst kalten Wasser umspült. Die Energie geht auf das Wasser über und erhitzt dieses.
                    • Vollelektronischer Durchlauferhitzer: Das grundlegende Funktionsprinzip ist das gleiche wie bei der elektronischen Variante. Strombetriebene Heizelemente werden von Wasser umspült und erhitzen dieses. Der Unterschied zum elektronischen Durchlauferhitzer: Hier wird zusätzlich zur Einlauftemperatur auch die Auslauftemperatur gemessen. Entspricht diese nicht den Wunschwerten, nimmt ein vollelektronisches Modell sofort selbstständig die notwendigen Anpassungen vor.
                    • Hydraulischer Durchlauferhitzer: Für die Erwärmung sind bis zu drei Heizleistungsstufen verantwortlich. Für Wasser-Kleinstmengen ist diese Art der Durchlauferhitzer nicht geeignet, da eine Mindestdurchflussmenge erreicht werden muss, um das Gerät überhaupt erst einschalten zu können. Zu wenig warmes Wasser bedeutet, dass sich der Erhitzer selbstständig abschaltet. Die Zumischung von kaltem Wasser ist daher nur begrenzt sinnvoll. Zudem haben die Geräte das Problem, dass sie manchmal sehr lange brauchen, ehe die gewünschte Temperatur erreicht ist. Dadurch entsteht ein Mehrverbrauch von Energie und Wasser, welcher die Effizienz hydraulischer Durchlauferhitzer doch stark beeinträchtigt. Deshalb ist die Technik heute praktisch nicht mehr im Einsatz.
                    • Gas-Durchlauferhitzer: Bei Bedarf erhitzt die Flamme eines Gasbrenners das Wasser. Entweder erfolgt die Zündung über eine ständig brennende Zündflamme oder aber durch einen sich selbstständig zuschaltenden Piezozünder. Unabhängig davon fließt das zu erwärmende Wasser durch Kupferrohrwendeln. Um eine bessere Wärmeübertragung zu ermöglichen, sind diese Wendeln zusätzlich mit Blechlamellen verbunden, die von erhitzten Brenngasen der Flamme durchströmt werden. Besonders moderne Geräte verfügen über eine interne Batterie- oder Generatorzündung. Eine Zündflamme oder eine elektrische Zündung sind nicht mehr nötig.

                    Zubehör für den Durchlauferhitzer

                    Rund um den Betrieb und die Montage eines Durchlauferhitzers gibt es eine breite Auswahl an Zubehörteilen. Das Angebot reicht von Isolierungen und Anschlüssen über Haltebleche und Dichtungen bis hin zu Thermoblocks, Sicherheitsgruppen und noch vielem mehr. 

                    Welche Vorteile hat ein Durchlauferhitzer?

                    Durchlauferhitzer sind eine sehr beliebte und weitverbreitete Art, für Warmwasser zu sorgen. Der Erfolg der Geräte fußt dabei auf einigen besonderen Vorteilen, die nur sie bieten:

                    • Unbegrenztes Warmwasser: Das Gerät kann unbegrenzt lange eine Versorgung mit warmem Wasser sicherstellen. Der Grund dafür ist ganz einfach. Anders als bei einem Speicher, wird von einem Durchlauferhitzer kein warmes Wasser bevorratet. Er tritt immer erst dann in Aktion, wenn eine Armatur zur Entnahme geöffnet wird. Das noch kalte Wasser fließt in der Folge durch den Erhitzer und wird dort auf die gewünschte Temperatur erwärmt.
                    • Bedarfsgerechte Erwärmung: Wie wir wissen, stellen Durchlauferhitzer warmes Wasser zur Verfügung, wenn es benötigt wird. Das heißt auch, dass das Gerät nur dann in Aktion tritt, wenn es wirklich sein muss. Ein zu hoher Energieverbrauch ist damit ausgeschlossen.
                    • Gesicherte Hygiene: Bakterien und andere Krankheitserreger fühlen sich in warmen, feuchten Umgebungen besonders wohl. Somit stellt ein Warmwasserspeicher prinzipiell die perfekte Brutstätte für allerlei Probleme dar. Besonders gefürchtet sind in diesem Zusammenhang Legionellen. Bei einem Durchlauferhitzer besteht diese Gefahr nicht, da eben kein warmes Wasser bevorratet wird und Bakterien somit keine Gelegenheit bekommen, sich überhaupt zu entwickeln.
                    • Geringer Platzbedarf: Wer mit beengten räumlichen Verhältnissen auskommen muss, der findet oft nur schwer einen passenden Platz für einen Warmwasserspeicher. Für die Wassererwärmung mit einem Durchlauferhitzer braucht es derartige Geräte allerdings gar nicht. Die Anlagen können somit auch dort zum Einsatz kommen, wo andere Optionen aufgrund des erhöhten Platzbedarfs ausfallen.
                    • Keine Zirkulationsverluste: Selbstverständlich sind Zentralheizungssysteme dicht. Schon ein lediglich kleines Leck in einer der Leitungen würde potenziell katastrophale Konsequenzen nach sich ziehen. Allerdings treten bei jedem derartigen System zwangsläufig Leitungs- und Zirkulationsverluste auf. Das lässt sich schlicht und einfach nicht verhindern. Durchlauferhitzer haben dieses Problem nicht. Sie befinden sich üblicherweise in unmittelbarer Nähe zur Entnahmestelle, eine lange Leitung gibt es nicht, entsprechend kann es auch zu keinen Verlusten kommen.
                    • Hohe Effektivität: Bei etwas abgelegen positionierten Entnahmestellen hat man oft das Problem, dass es besonders lange dauert, bis das erwärmte Wasser bei ihnen ankommt. Zumindest dann, wenn man auf eine zentrale Versorgung setzt. Durchlauferhitzer haben den Vorteil, dass sie auch an entlegenen Zapfstellen montiert werden können und dort vergleichsweise rasch für warmes Wasser sorgen.

                    Bei all den Pluspunkten gibt es natürlich die eine oder andere nicht so ideale Eigenschaft. Im Zusammenhang mit Durchlauferhitzern geht es unter anderem um den hohen Primärenergiebedarf. Die Erzeugung und der Transport von Strom sind nämlich niemals völlig verlustfrei möglich. Besonders alte Geräte verfügen zudem über eine meist eher unkomfortable Regelung/Steuerung. Der Bedienkomfort hält sich in diesem Fall in sehr engen Grenzen.

                    Durchlauferhitzer kaufen

                    Durchlauferhitzer sind eine kompakte, platzsparende und dezentrale Möglichkeit, für Warmwasser zu sorgen. Die Erfolgsgeschichte der Geräte begann dabei bereits in den 1950er-Jahren, dank technischer Weiterentwicklungen sind Durchlauferhitzer auch heute noch ausgesprochen beliebt. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Ausführungen – wobei das Hauptmerkmal dabei die jeweils genutzte Primärenergiequelle ist.

                    Sollten Sie an einem Durchlauferhitzer interessiert sein, werden Sie im Klimaworld-Onlineshop garantiert fündig. Wir führen eine breite Auswahl und haben dazu noch jede Menge Zubehör – z. B. für die Montage – im Angebot. Sollten Sie Fragen rund um Durchlauferhitzer haben, helfen unsere Mitarbeiter im Kundenservice jederzeit gerne weiter!

                    Zahlungsmöglichkeiten: