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Elektronischer Durchlauferhitzer

Wer schnell und unkompliziert warmes Wasser haben möchte, ist mit einem Durchlauferhitzer gut beraten. Die Geräte sind für die Warmwasserbereitung zuständig und verwenden dafür meist entweder Gas oder wie der elektronische Durchlauferhitzer Strom.

Wünschen Sie weitere Informationen, kontaktieren Sie gern unseren Kundenservice. Die kompetenten Mitarbeiter sind unter der Telefonnummer 03601/408922300 oder per E-Mail an info@klimaworld.com erreichbar.

> Was ist ein Durchlauferhitzer?
> Was ist ein elektronischer Durchlauferhitzer?
> Wie funkioniert ein elektronischer Durchlauferhitzer?
> Was sind die Vorteile und Nachteile eines elektronischen Durchlauferhitzers?
> Was kostet ein elektronischer Durchlauferhitzer?

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                      Was ist ein Durchlauferhitzer?

                      Der Durchlauferhitzer ist auch als Durchlaufwasserheizer, Durchfluss-Wasserwärmer oder Geyser bekannt. Es handelt sich dabei um eine fest installierte Anlage für die Warmwasserbereitung.

                      Geyser klingt dabei übrigens nicht nur so ähnlich wie Geysir – die Bezeichnung stammt auch von diesem Wort. „Geyser“ ist der englische Name für die berühmten heißen Quellen auf Island, die mehrmals pro Tag unvermittelt heißes Wasser und Dampf ausstoßen. Weil Durchlauferhitzer ebenfalls heißes Wasser liefern, bekamen sie relativ früh die Bezeichnung „Geyser“.

                      Durchlauferhitzer bevorraten kein Wasser, sondern erwärmen es immer nur dann, wenn tatsächlich Bedarf besteht. Dreht jemand zum Beispiel den Warmwasserhahn im Bad auf, reagiert das Gerät und tritt in Aktion. Dank der grundsätzlich hohen Leistung von Durchlauferhitzern kommt der Verbraucher innerhalb weniger Augenblicke in den Genuss von Warmwasser.

                      Was ist ein elektronischer Durchlauferhitzer?

                      Der elektronische Durchlauferhitzer verfügt – wie seine Bezeichnung bereits vermuten lässt – über einen elektronischen Temperatursensor. Dieser ermittelt die Temperatur des ins Gerät einströmenden Kaltwassers. Auf Basis dieser Informationen passt die Anlage ihre Leistung an und stellt so das Erreichen der Solltemperatur sicher.

                      Wie funktioniert ein Durchlauferhitzer?

                      Im Prinzip ist alles sehr einfach: Kaltes Wasser strömt in das Gerät, wird im Inneren erwärmt und strömt auf der anderen Seite wieder raus, um von dort zur Zapfstelle zu gelangen. Das alles dauert nur wenige Augenblicke lang. Je höher die Leistung des konkreten Durchlauferhitzers, desto schneller geht es. Auch die Distanz zwischen Durchlauferhitzer und Entnahmepunkt spielt eine wichtige Rolle. Diese darf keinesfalls zu groß sein. Ideal ist ein Abstand zwischen 20 cm und 3 m.

                      Häufig kommt bei der Erwärmung Strom oder Gas zum Einsatz. Ein elektronischer Durchlauferhitzer funktioniert folgendermaßen:

                      • Im Inneren des Durchlauferhitzers findet sich ein sogenannter Heizblock.
                      • Dieser beheimatet Heizstäbe oder Heizdrähte.
                      • Kaltes Wasser strömt in den Durchlauferhitzer. Ein elektronischer Sensor ermittelt die aktuelle Temperatur, ein Schaufelrad misst die Durchflussmenge.
                      • Die ermittelten Werte werden an die Steuerelektronik weitergegeben.
                      • Die Heizstäbe/Heizdrähte werden erwärmt, das Wasser umspült den Heizblock.
                      • Die von den Stäben/Drähten erzeugte Wärmeenergie geht über den Heizblock auf das Wasser über, welches dadurch aufgewärmt wird.
                      • Das nun warme Wasser verlässt den Durchlauferhitzer wieder und strömt weiter zur Zapfstelle in Bad oder Küche.

                      Was sind die Vorteile und Nachteile elektronischer Durchlauferhitzer?

                      Alle Varianten von Durchlauferhitzern bringen grundsätzlich eine alles andere als kurze Liste an Vorteilen mit – unabhängig von der konkreten Funktionsweise der jeweiligen Variante. Die Anlagen sind:

                      • Günstig – belasten das Budget nicht übermäßig
                      • Kompakt – und haben deshalb einen geringen Platzbedarf
                      • Wartungsarm – Reparaturen sind nur sehr selten nötig
                      • Einfach zu installieren – die Arbeiten sind innerhalb weniger Stunden abgeschlossen
                      • Hygienisch – Da kein Speicherelement vorhanden ist, ist Legionellenbildung im Grunde ausgeschlossen. Dazu kommt, dass die Geräte über kein Speicherelement verfügen und dieses somit auch nicht geleert werden kann. Das heißt, dass im Grund unbegrenzt Warmwasser zur Verfügung steht und keine Speicher-Wärmeverluste auftreten können.

                      Diese konkreten Vor- und Nachteile bringt ein elektronischer Durchlauferhitzer mit:

                      • Präzise: Im Gegensatz zum hydraulischen (oder halbelektronischen) Durchlauferhitzer lässt sich bei der elektronischen Variante die Temperatur viel exakter einstellen. Der Nutzer kann die Wunschtemperatur nach seinen Bedürfnissen regeln.
                      • Geringe Leitungsverluste: Befindet sich das Gerät in der Nähe der Zapfstelle, halten sich die Leitungsverluste in sehr überschaubarem Rahmen. Das heißt, dass das Wasser auf seinem Weg vom Durchlauferhitzer zur Zapfstelle nur minimal abkühlt. Meist reicht eine Ausgangstemperatur von 40 °C deshalb schon aus, um ein angenehmes Duscherlebnis zu garantieren.
                      • Sparsam: Da die Temperatur so exakt eingestellt werden kann, muss an der Zapfstelle kein Kaltwasser zugemischt werden. Das senkt sowohl den Wasser- als auch den Stromverbrauch. So lässt sich in etwa eine Einsparung von 20 % an Energie erreichen. Das trägt auch zur Nachhaltigkeit bei.
                      • Keine Schwankungen: Da die Geräte auch mit sehr niedriger Durchflussgeschwindigkeit arbeiten, hat eine Entnahme von Wasser aus dem System keinen Einfluss auf die Temperatur. Das heißt: Beliefert ein Durchflusserhitzer mehrere Zapfstellen gleichzeitig, bleibt die Temperatur an allen diesen Stellen auf dem gewünschten Niveau – selbst bei gleichzeitiger Entnahme.
                      • Mehr Komfort: Elektronische Durchlauferhitzer bieten einen höheren Bedienkomfort als die hydraulische Variante. (Vollelektronische Elemente sind in diesem Punkt allerdings noch mal besser.)

                      Die Liste an Vorteilen, die ein elektronischer Durchlauferhitzer mitbringt, ist lang. Allerdings gibt es auch den einen oder anderen Minuspunkt:

                      Elektronische Durchlauferhitzer funktionieren mit Strom. Je höher die Leistung des konkreten Gerätes, desto höher der Verbrauch. Die am häufigsten verkauften Modelle benötigen 21 kW. Durchschnittlich sind Durchlauferhitzer hinter dem E-Herd der zweitgrößte Stromfresser im Haushalt. Der Betrieb des Gerätes selbst ist emissionsfrei. Allerdings spielt in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit der konkrete Strommix eine große Rolle. Wird Ökostrom genutzt, ist die Bilanz natürlich besser.

                      Kosten: Wie teuer ist ein elektronischer Durchlauferhitzer?

                      Wie tief Sie für einen neuen elektronischen Durchlauferhitzer in die Tasche greifen müssen, hängt grundsätzlich von zwei Dingen ab: Der Leistung des Geräts und der darin verbauten Technik. Je höher die Leistung, desto komplexer ist in der Regel auch die Technik – was wiederum höhere Kosten bedeutet. Durchlauferhitzer mit 11 kW sind deshalb günstiger als Modelle mit 30 kW.

                      Wer einen Kleindurchlauferhitzer benötigt, der muss im Durchschnitt etwa mit 400 Euro rechnen. Soll es eine stärkere Anlage sein, kann schon einmal der drei- oder vierfache Betrag fällig werden.

                      Können Durchlauferhitzer mehrere Zapfstellen versorgen?

                      Die überwiegende Mehrheit der erhältlichen Modelle ist so konzipiert, dass sie eine einzige Zapfstelle mit Warmwasser versorgen kann. Die Geräte sind entsprechend kompakt und lassen sich grundsätzlich überall verbauen. Allerdings gibt es auf dem Markt auch solche elektronischen Durchlauferhitzer, die mehrere Entnahmepunkte beliefern können. Zwar kosten diese Modelle entsprechend mehr, haben aber eben auch mehr Power. Derartige Durchlauferhitzer sind vornehmlich im gewerblichen Bereich zu finden, können aber natürlich ebenso zu privaten Zwecken verwendet werden. Aber Vorsicht: Aufgrund der höheren Leistung steigt der Stromverbrauch entsprechend – und mit ihm die Kosten.

                      Elektronische Durchlauferhitzer: Fazit

                      Schnell und unkompliziert – das sind Durchlauferhitzer. Sie liefern innerhalb weniger Momente Warmwasser und treten immer dann in Aktion, wenn an der angeschlossenen Zapfstelle auch tatsächlich Bedarf angemeldet wird. Elektronische Durchlauferhitzer haben den Vorteil, dass sie stets genau die zuvor eingestellte Wassertemperatur einhalten. Das trifft auch auf Geräte zu, die mehr als eine Entnahmestelle versorgen.

                      Die Liste an Vorteilen ist allerdings noch länger. Elektronische Durchlauferhitzer haben einen geringen Platzbedarf, überzeugen aber mit einer beeindruckenden Effizienz und einem hohen Bedienkomfort. Speicherwärmeverlust gibt es keinen, ebenso wenig wie die Gefahr von Legionellenbildung. Beides hat damit zu tun, dass Durchlauferhitzer über kein Speicherelement verfügen, in dem warmes Wasser bevorratet wird.

                      Verglichen mit hydraulischen Durchlauferhitzern benötigen elektronische Modelle rund 20 % weniger Energie und deutlich weniger Wasser, um das gewünschte Ergebnis realisieren zu können. Dazu kommen durchaus moderate Preise, welche das (Familien)Budget nicht übermäßig belasten. 

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