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Das Badeerlebnis im eigenen Swimmingpool ist nur dann wirklich perfekt, wenn das Wasser angenehm warm ist. Bei zu niedrigen Temperaturen fährt zwar der Kreislauf in Sekundenschnelle hoch, von Entspannung wäre man in diesem Fall aber weit entfernt. Damit Sie sich immer über angenehm warmes Poolwasser freuen können, gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine sehr nachhaltige Variante ist die Poolwärmepumpe. Sie funktioniert genauso wie eine normale Wärmepumpe – Nur, dass sie anstatt der Raumluft eben das Swimmingpool- oder Whirlpoolwasser erwärmt.
Was genau im Inneren des Geräts passiert, wie viel Leistung für Ihren Pool nötig ist und welche Vorteile eine Poolwärmepumpe mitbringt, stellt Ihnen der anschließende Wissensteil vor.
Für den Fall, dass am Ende des Artikels doch noch Unklarheiten bestehen, melden Sie sich gerne beim Klimaworld-Kundenservice. Die Mitarbeiter sind während der Öffnungszeiten unter der Telefonnummer 03601/408922300 für Sie erreichbar. Sie haben zudem die Möglichkeit, sich mit Ihrem Anliegen per E-mail an die Adresse info@klimaworld.com zu wenden.
Bei der Poolwärmepumpe handelt es sich um eine effiziente und nachhaltige Heizung für das Poolwasser. Wer sich den Luxus eines eigenen Pools im Garten/im Keller/auf dem Dach etc. leistet, der möchte das Becken jederzeit benutzen können, ohne darauf warten zu müssen, dass das enthaltene Wasser eine angenehme Temperatur aufweist.
Die Poolwärmepumpe garantiert diesen Komfort. Mit nur wenigen Betriebsstunden am Tag sorgt sie dafür, dass das Wasser im Pool stets eine gewisse Mindesttemperatur aufweist und Sie nicht lange warten müssen, bevor Sie Ihre Längen schwimmen können. Eine Poolwärmepumpe macht es möglich, das Wasser auf bis zu 40 °C zu erwärmen. Das erlaubt es Ihnen, auch dann ohne Probleme ins Becken zu springen, wenn es draußen kälter ist (Frühjahr/Herbst).
Wie funktioniert eine Poolwärmepumpe?
Was die Funktionsweise angeht, gibt es keinen Unterschied zwischen einer „normalen“ Wärmepumpe für die Beheizung von Räumen und jener für das Poolwasser. Beide sind im Grunde nichts anderes als ein umgekehrter Kühlschrank.
Das heißt, die Wärmepumpe entzieht der Umgebungsluft Wärme und gibt diese über einen ausgeklügelten Kreislauf an das Poolwasser ab. In groben Zügen sieht das Funktionsschema folgendermaßen aus:
Über einen Ventilator saugt die Wärmepumpe Umgebungsluft an.
Im Inneren der Wärmepumpe befindet sich ein Kältemittel. Dieses nimmt die eingesaugte Wärme auf und verdampft dadurch. Das passiert im sogenannten Verdampfer.
Der Dampf wird in den Kompressor weitergeleitet, wo es zu einer Verdichtung kommt. Durch diese Komprimierung steigt die Temperatur des Dampfes nochmals deutlich an.
Im sogenannten Verflüssiger gibt der heiße Kältemitteldampf nun seine Energie an das Poolwasser ab. Die Wärme geht von einem Medium auf ein anderes über. Durch die Abkühlung verflüssigt sich der Dampf wieder.
Das Kältemittel wird anschließend durch ein Expansions- bzw. Entspannungsventil geleitet. Das Medium dehnt sich aus und verflüssigt sich vollständig. Dadurch kann der Kreislauf von Neuem beginnen.
Wieviel Leistung muss eine Poolwärmepumpe mindestens erbringen?
Wie viel eine Poolwärmepumpe arbeiten muss, hängt vom jeweils zu beheizenden Pool ab. Je mehr Wasser sich im Becken befindet, desto mehr sollte auch die Poolheizung leisten. Das Volumen ist aber nicht der einzige wichtige Faktor.
Folgende Punkte sollten Sie bei der Auswahl Ihrer neuen Poolwärmepumpe auf jeden Fall auch im Hinterkopf behalten:
Poolvolumen: Wie bereits erwähnt – je größer der Pool, desto stärker sollte die Wärmepumpe sein.
Poolart: Haben Sie einen Aufstellpool oder einen Einbaupool im Garten? Wichtig ist das deshalb, wie sich das Wasser in der Einbau-Variante aufgrund der Isolierung durch das umgebende Erdreich schneller aufheizt und auch länger warm bleibt als bei Aufstell-Modellen.
Pool-Isolierung: Verfügt der Pool über eine Bodenisolierung und vielleicht sogar über eine Wandisolierung? In isolierten Pools kühlt das Wasser nicht so schnell ab.
Pool-Abdeckung: Nicht nur ein verlässlicher Schutz vor Verschmutzungen, sondern gleichzeitig auch eine nicht unwesentliche Isolierung. Das Wasser in zugedeckten Pools kühlt weniger schnell aus als jenes in permanent offenen Becken.
Örtlichkeit: Hat zwar nichts mit dem Pool an sich zu tun, aber beeinflusst die Wassertemperatur dennoch stark. In den nördlichen Regionen Deutschlands liegen die Durchschnittstemperaturen deutlich unter jenen der südlichen Bundesländer. Auch in den Nächten wird es früher kalt.
Um die benötigte Leistung der Poolwärmepumpe zu berechnen, können Sie auf eine simple Formel zurückgreifen. Die entsprechende Rechnung sieht folgendermaßen aus:
Poolvolumen in m³/Jahreszeitenfaktor = Heizleistung in kW
Die Wärmepumpe muss in den unterschiedlichen Jahreszeiten klarerweise unterschiedliche Leistungen erbringen. Dieser Umstand wird in die Formel mit dem sogenannten Jahreszeitenfaktor miteinbezogen.
Folgende Faktoren gibt es:
Winterbetrieb: 1
Betrieb von Frühjahr bis Herbst: 2
Sommerbetrieb: 3
Zum besseren Verständnis folgt nun die Beispielberechnung für ein und denselben Pool mit einem Volumen von 20 m³. Je nach Betriebszeitraum ändert sich die notwendige Leistung:
Winterbetrieb: 20 m³/1 = 20 kW
Frühjahr-Herbst: 20 m³/2 = 10 kW
Sommer: 20 m³/3 = 6,6 kW
Im Zweifelsfall den Experten fragen
Die hier vorgestellte Formel bietet die Möglichkeit einer Annäherung und liefert im Normalfall gute Ergebnisse. Wer sich allerdings unsicher ist, der sollte sich unbedingt ein Beratungsgespräch mit einem unserer Experten gönnen. Ist die Poolwärmepumpe zu klein, schmälert das nicht nur den Komfort und den Badespaß, es geht auch ordentlich ins Geld. Eine zu schwache Pumpe läuft bedeutend länger als eigentlich notwendig. Und das treibt wiederum die Stromrechnung in die Höhe.
Ist eine Poolwärmepumpe sinnvoll?
Ja, der Betrieb einer Poolwärmepumpe ist auf jeden Fall sinnvoll.Eine Wärmepumpe für den Pool ist aus folgenden Gründen eine sinnvolle Investition:
Gutes Preis/Leistungs-Verhältnis: Zwar wirkt der Preis für eine Poolwärmepumpe auf den ersten Blick verhältnismäßig hoch. Wer allerdings genauer hinsieht, wird schnell merken, dass sich die Kosten rasch relativieren. Verglichen mit anderen Poolheizungsvarianten wie etwa der Solarthermie funktioniert eine Wärmepumpe auch dann bestens, wenn keine Sonne scheint.
Nachhaltige Heizung: Eine Wärmepumpe arbeitet gänzlich ohne Brennmaterial. Es muss also nichts verfeuert werden, um Wärmeenergie zu erzeugen. So entstehen auch keine Emissionen. Das Gerät wandelt die Umgebungsluft in Heizwärme um und benötigt dafür lediglich Strom.
Niedrige Betriebskosten: Die meisten Kosten fallen bei der sogenannten Erstaufheizung an. Das noch kalte Poolwasser muss auf eine bestimmte Temperatur gebracht werden. Danach hat die Anlage für den Rest der Saison eigentlich nur mehr die Aufgabe, einen Temperaturverlust von maximal 2,5 °C pro Tag auszugleichen. Unterm Strich entstehen pro Badesaison dadurch Kosten zwischen 150 und 250 €.
Einfache Inbetriebnahme: Die Poolwärmepumpe ist kein sonderlich kompliziertes Gerät. Sie benötigt lediglich Strom sowie einen Ab- und Zulauf für das Poolwasser.
Kaum Lärm: Poolwärmepumpen machen keinen Krach und geben kein störendes Dauergeräusch von sich. Geräte mit Kunststoffgehäuse sind dabei sogar noch ein wenig leiser als jene mit Metallgehäuse. Die von Poolwärmepumpen erzeugte Geräuschkulisse liegt modellabhängig zwischen 25 und 35 Dezibel.
Lange Lebensdauer: Eine Poolwärmepumpe überzeugt durch ihre Zuverlässigkeit und die lange Lebensdauer. Selbst harsche Witterungsverhältnisse können dem Gerät üblicherweise nichts anhaben.
Dazu kommt der Umstand, dass es herstellerseitig umfassende Garantien und Gewährleistungen sowie einen ausgezeichneten Reparaturservice gibt. Zudem sind Poolwärmepumpen längst kein unförmiger Klotz mehr, der das Auge eigentlich beleidigt. Technologische Fortschritte und immer kleiner werdende Geräte haben es den Produzenten erlaubt, mehr und mehr Fokus auf das Design zu legen.
Poolwärmepumpe: Produktpalette
Bei einer großen Auswahl an Poolwärmepumpen findetgarantiert jeder das passende Gerät für sein Schwimmbecken. So sehen übliche Modellvarianten aus:
Poolwärmepumpe mit Alu-Gehäuse
Die effiziente und optisch ansprechende Wärmepumpe versorgt Ihren Swimming- oder Whirlpool das ganze Jahr über mit angenehm warmem Wasser. Das Gerät überzeugt mit seiner kompakten Bauweise, dem leisen Betrieb und der einfachen Montage. Die integrierte WiFi-Funktion erlaubt die Steuerung via Smartphone.
Die Anlage verfügt über eine Frostschutz-Funktion und ist mit einem langlebigen Toshiba-Verdichter ausgestattet. Die Inverter-Technologie sorgt für eine automatische und stufenlose Anpassung der Leistung an die Außentemperatur. Zudem kann die Pumpe sowohl heizen als auch kühlen.
Bei Klimaworld finden Sie dieses Gerät in zwei unterschiedlichen Leistungsstufen:
7 kW, bis 30 m³
10 kW, bis 40 m³
Poolwärmepumpe mit Kunststoffgehäuse
Effizient und dabei optisch ansprechend, so könnte man diese Geräte mit wenigen Worten beschreiben. Geeignet für den Einsatz im Swimming- und Whirlpool. Die eingebaute Inverter-Technologie ermöglicht die automatische stufenlose Anpassung der Leistung an die Umgebungstemperatur. Dazu kommen eine kompakte Bauweise, ein ausgesprochen leiser Betrieb und eine sehr einfache Montage. Sinkt die Temperatur unter 0°C, startet die Anlage automatisch den Abtaubetrieb.
Die integrierte WiFi-Funktion macht außerdem eine Steuerung über das Smartphone möglich. Neben der Heizfunktion verfügt das Gerät auch über eine Kühloption, der eingebaute Mitsubishi-Verdichter besticht durch seine Langlebigkeit.
Klimaworld die Anlage in drei unterschiedlichen Ausführungen an:
7 kW, bis 30 m³
13 kW, bis 50 m³
17 kW, bis 70 m³
Mini-Poolwärmepumpe
Die besonders kompakte Lösung für Ihren Swimming- oder Whirlpool. Die Inverter-Technologie macht eine automatische und stufenlose Anpassung der Leistung an die Außentemperatur möglich.
Das Gerät verfügt über eine hydrophile Lamellenspulenbeschichtung sowie einen eingebauten Hochdruckschutz. Diese Mini-Poolwärmepumpe weist eine Leistung von 5 kW auf und kann Becken mit einem Volumen von bis zu 20 m³ heizen.
Fazit: Die Poolwärmepumpe für mehr Komfort
Die Poolwärmepumpe ist der Garant für ein rundum angenehmes Poolerlebnis. Sie sorgt das ganze Jahr über für wohlig warmes Wasser und ist besonders dann gefragt, wenn die Außentemperaturen noch nicht sonderlich hoch sind – also im Frühjahr oder im Herbst. Sie können mit einem derartigen Gerät sowohl das Wasser im Swimmingpool als auch jenes im Whirlpool heizen. Wie viel Leistung die Wärmepumpe idealerweise erbringt, hängt hauptsächlich vom Volumen des Pools ab.
