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Innensauna – Entspannung und Wärme in den eigenen vier Wänden

Erholsam und gesund – das ist ein Saunagang. Für die beliebte Auszeit vom Alltag musste man für eine lange Zeit aber öffentliche Angebote in Anspruch nehmen. Eine Privat-Sauna leisteten sich nur wenige. Damit ist es nun aber vorbei. Der Trend geht ganz klar zur privaten Innensauna. Und die Angebote in diesem Bereich sind mittlerweile so vielfältig wie die Saunafreunde selbst:

So können Sie Ihre neue Sauna nach der geeigneten Personenzahl oder der verfügbaren Grundfläche auswählen und sich zwischen den Optionen Front- oder Eckeinstieg bzw. System- oder Massivbauweise entscheiden. Dazu ist auch eine breite Palette an verschiedenen Wandstärken verfügbar. Da Menschen unterschiedliche Anforderungen an einen guten und erholsamen Saunagang haben, finden Sie in diesem Ratgeber außerdem einen kompakten Überblick über die beliebtesten Saunatechniken und Saunaarten.

Sollte am Ende weiterhin Informationsbedarf bestehen, kontaktieren Sie die Klimaworld-Experten. Der Kundenservice hilft Ihnen bei Fragen jeglicher Art gerne weiter und ist unter der Telefonnummer 03601/408922300 oder via E-Mail an die Adresse info@klimaworld.com erreichbar.

> Personenzahl der Innensauna
> Fläche der Innensauna
> Einstiegsarten der Innensauna
> Bauart der Innensauna
> Wandstärke der Innensauna
> Innensauna: Saunatechniken
> Innensauna: Saunaaufguss

  1. Sauna Set mit Saunakabine, Ofen und Steuerung

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        Innensauna: Personenanzahl

        So unterschiedlich wie die Menschen sind auch ihre Saunavorlieben. Manche gehen lieber in einer geselligen Gruppe, andere wiederum möchten Ruhe und Entspannung ohne Begleitung genießen. Außerdem erlauben die räumlichen Gegebenheiten nicht überall den Einbau einer Mehrpersonensauna, sondern maximal jenen einer Einzelkabine. Diese persönlichen Voraussetzungen geben vor, ob lieber eine Einzelsauna verbaut wird, oder ein Modell, in dem bis zu sechs Personen gleichzeitig Platz finden.

        Innensauna: Fläche

        Was für die Personenanzahl gilt, gilt klarerweise auch für die Grundfläche. Verbreitet sind die zwei Großen Gruppen von Modellen unter 10 m² und Modellen mit einer Fläche von 11-20 m².

        Innensauna: Einstieg

        Die diversen Saunamodelle unterscheiden sich unter anderem durch die Art des Einstiegs. Die üblichste Varianten sind der Fronteinstieg als auch der Eckeinstieg. Die wichtigsten Unterschiede hier kurz erklärt:

        • Fronteinstieg: Die Sauna ist wie ein Quader aufgebaut: Vier Wände, ein Boden, eine Decke. Der Fronteinstieg befindet sich, wie der Name schon vermuten lässt, in der Frontwand. Der Vorteil dieser Modelle ist, dass sie einfach zu montieren und in der Herstellung grundsätzlich günstiger sind.
        • Eckeinstieg: Saunen mit Eckeinstieg sind platzsparender als die Front-Variante. Sie fügen sich harmonisch in eine Ecke ein und nehmen dadurch weniger Raum ein. Allerdings ist die Herstellung aufwendiger, was sie teurer macht. Die Form entspricht in etwa jener eines Viertelkreises. Man betritt diese Art von Sauna nicht frontal, sondern an dem der Ecke gegenüberliegenden Punkt.

        Innensauna: Bauart

        Bei der Bauart von Saunen wird grundsätzlich zwischen der Massiv- und der Element- bzw. Systembauweise unterschieden. Wo die Differenzen zwischen den Varianten liegen, erklären wir hier.

        • Element- bzw. Systembauweise: Am ehesten vergleichbar mit einem Fertigteilhaus. Die einzelnen Elemente der Sauna werden montagefertig geliefert und können auch von handwerklich nur durchschnittlich begabten Menschen zusammengefügt werden. Besonders geeignet für Innenbereiche. Die Entscheidung für eine Systembausauna spart Zeit und Geld.
        • Massivbauweise: Diese Saunaart besteht komplett aus Massivholzbrettern, die wie bei einer Blockhütte zusammengesteckt werden. Sie bringt eine besonders natürliche Ausstrahlung mit, die Montage ist allerdings deutlich aufwendiger. Massivsaunen sind für den Einsatz in Außenbereichen gedacht, können bei ausreichend Platz und finanziellen Mitteln jedoch auch im Innenbereich verbaut werden.

        Innensauna: Wandstärke

        Je nach persönlichen Vorlieben sowie räumlichen und finanziellen Gegebenheiten eignen sich unterschiedliche Wandstärken unterschiedlich gut. Bei Klimaworld finden Sie folgende Optionen zur Auswahl:

        • 20-30 mm
        • 30-40 mm
        • 40-60 mm
        • 60-70 mm
        • 70-80 mm
        • Über 80 mm

        Innensauna: Saunatechniken

        Sauna ist nicht gleich Sauna. Unterschiedliche Saunen bieten unterschiedliche Arten von Erholung. Und nicht in allen ist tatsächlich auch ein Aufguss vorgesehen. Moderne Anlagen verfügen oft über mehrere Betriebsarten und Programme. Wie Sie die Technik konkret nutzen, hängt am Ende des Tages aber ganz alleine von Ihnen selbst ab.

        Alle Neueinsteiger finden an dieser Stelle eine Einführung in die Welt des Aufgusses sowie einen kurzen und kompakten Überblick über die beliebtesten Sauna-Varianten und ihre prägenden Eigenschaften:

        Finnische Sauna

        Der Klassiker schlechthin – und deshalb auch unter der Bezeichnung „klassische Sauna“ bekannt. Wer das Wort Sauna hört, denkt vermutlich sofort an Finnland. Die Sauna gehört in Suomi – so lautet der Name in der Landessprache – zur Grundausrüstung. Bei einer Bevölkerung von gut 5,5 Millionen gibt es mehr als 3 Millionen Saunen.

        Die eine finnische Sauna gibt es zwar nicht und was wir hier in Mitteleuropa unter finnischer Sauna bzw. der dazugehörigen Kultur verstehen, hat mit den tatsächlichen Gepflogenheiten im Norden auch nur wenig zu tun. Wer sich aber für diese Variante entscheidet, bekommt eine sehr heiße und gleichzeitig trockene Sauna. Die Temperaturen liegen im Bereich zwischen 80 und 100 °C, die Luftfeuchtigkeit beträgt lediglich 10 bis 30 %. Die finnische Sauna wird deshalb auch als „Trockensauna“ bezeichnet. Der Aufguss findet in der Regel gegen Ende des Saunaganges statt.

        Biosauna

        Auch unter dem Namen „Sanarium“ bekannt, hat man es bei der Biosauna mit einem sehr milden und gleichzeitig feuchten Saunatyp zu tun. Die Temperaturen bewegen sich üblicherweise in einem eher niedrigen Bereich zwischen 45 und 60 °C. Dafür ist die Luftfeuchtigkeit enorm hoch und kann sogar bis zu 100 % erreichen. Aufgrund dieser Charakteristika wird die Biosauna auch als „milde Sauna“, „sanfte Sauna“ oder „Softsauna“ genannt.

        Typisch für sie ist der Einsatz von aromatischen Aufgüssen. Die unterschiedlichsten Duftöle sorgen für eine entspannte Atmosphäre und helfen den Saunagängern dabei, sich besser entspannen und schneller loslassen zu können.

        Hamam

        Die typische Saunaart des Orients, zu finden vornehmlich in der Türkei, auf der arabischen Halbinsel und in Nordafrika. Im Grunde handelt es sich bei einem Hamam um ein Dampfbad mit eher niedriger Temperatur im Bereich von 50 °C. Die Luftfeuchtigkeit ist vergleichsweise hoch und liegt meist bei 65 %. Anders als in der Sauna mit ihren mehrfachen Aufgüssen gibt es in einem Hamam traditionellerweise nur einen einzigen Durchgang.

        In Mitteleuropa lange Zeit eher unbekannt, gewinnt der Hamam immer mehr Freunde. Für alle, die damit noch nichts anfangen können, hier eine (sehr) kurze Zusammenfassung eines Besuchs in einem öffentlichen Hamam:

        Zentrales Element ist in den orientalischen Badehäusern nicht nur der Dampf allein, sondern vor allem auch das Wasser. Nachdem die Besucher einige Zeit die wohltuende Wärme des Nabelsteins (Göbek tasi) in der Mitte des Hararet (das eigentliche Dampfbad) genossen haben, können sie sich selbst warmes oder kaltes Wasser über den Körper gießen. Danach reibt der Tellak bei den Männern und die Natir bei den Frauen den Besucher mit einem rauen Seidenhandschuh und Pasten ab. Die Massage mit Seifenschaum, die sogenannte Sabunlama, bildet den krönenden Abschluss.

        Textilsauna

        Eine Textilsauna ist genau das, wonach es klingt. Während es in den Besuchern in den meisten Saunen vorbehalten bleibt, ob sie mit oder ohne Gewand eintreten, gilt in einer Textilsauna entsprechend eine Textilpflicht.

        Ganz unabhängig davon, ob man nun ein Freund von Kleidung in der Sauna ist oder nicht, kann die Textil-Variante als guter Einstieg für Saunaneulinge dienen. Und das aus zwei Gründen:

        • Schamgrenze: Vielen Menschen ist es unangenehm, sich vor anderen komplett ausziehen zu müssen. Erfahrene Saunagänger haben damit meist weniger Probleme. Bei einer Textilsauna fällt diese „Belastung“ aber komplett weg, schüchterne Personen können sich somit einfacher entspannen.
        • Temperatur/Luftfeuchtigkeit: In einer Textilsauna liegt die Temperatur üblicherweise unter jener der Finnischen Sauna. Maximal werden Werte von etwa 60 °C erreicht. Zudem ist sie markant weniger feucht als ein Dampfbad, die Luftfeuchtigkeit beträgt ca. 50 %.

        Das „Textil“ in Textilsauna heißt übrigens nicht, dass man mit Alltagskleidung reingehen kann. Das wäre weder angenehm noch hygienisch. In einer Textilsauna macht man es sich üblicherweise in klassischer Badekleidung bequem. Also Badehose für die Herren und Badeanzug bzw. Bikini für die Damen.

        Baby-Sauna

        Ja, es gibt tatsächlich auch eine Baby-Sauna. Der größte Unterschied zu den Erwachsenen-Varianten: In der Babysauna wird konsequent auf den Aufguss verzichtet. Die Lufttemperatur liegt bei ca. 75 °C, die Luftfeuchtigkeit bei vergleichsweise geringen 15 %.

        Eine besondere Belastung stellt der Saunagang für den noch jungen Organismus übrigens nicht dar. Um kurz wieder zum inoffiziellen „Mutterland“ der Saunakultur zurückzukommen: In Finnland nehmen 75 % aller Eltern ihre Babys in die Sauna mit. Solange einige wenige Regeln beachtet werden, spricht aus medizinischer Sicht nichts gegen eine Babysauna.

        Wichtige beim Besuch einer Baby-Sauna:

        • Saunagänge kurz halten (beginnend mit ca. 3 Minuten, maximal 6 Minuten)
        • Wenige Saunagänge (2 pro Tag reichen aus)
        • Keine ätherischen Öle (Babys reagieren empfindlich)
        • Ärztliches OK (Saunagänge mit Baby sind nur ratsam, wenn der Arzt nichts dagegen hat)

        Disco-Sauna

        Der Name ist Programm. Die Disco-Sauna wird mit Musik beschallt, an der Decke hängt eine Discokugel, an den Wänden finden sich Fotos von Stars und Sternchen. Das gesamte Interieur ist im Stil einer Disco gehalten. Hat mit einem entspannenden Saunagang wohl eher nur am Rande zu tun, für Disco-Freunde aber sicher eine interessante Alternative, die man durchaus einmal ausprobieren kann.

        Tepidarium

        Bei einem Tepidarium handelt es sich um einen Wärmeraum, in dem so gut wie alle Komponenten beheizt bzw. beheizbar sind – Stühle, Liegen, Wände, der Boden. Die Temperatur liegt in etwa bei 38 bis 40 °C, also nur leicht über jener eines gesunden Menschen. Die Luftfeuchtigkeit hält sich ebenfalls in sehr überschaubaren Grenzen und beträgt rund 20 %. Aufgüsse kommen in einem Tepidarium nicht vor.

        Wie der Name bereits vermuten lässt, liegen die Ursprünge des Tepidariums in der Badekultur des Römischen Reichs. Der Besuch erfolgt üblicherweise leicht bekleidet, also im Bademantel oder einer Kutte.

        Innensauna: Saunaaufguss

        Er gehört zur Sauna wie das Amen zum Gebet: Der Aufguss. Er bringt aber nicht nur Genuss, sondern auch einige gesundheitliche Vorteile.

        Welche Vorteile bringt der Aufguss?

        Durch den Aufguss wird kurzfristig die Luftfeuchtigkeit in der Sauna drastisch erhöht, gleichzeitig steigt auch die gefühlte Temperatur. Alle Vorteile eines normalen Saunaganges – Stärkung des Immunsystems, Verbesserung der Durchblutung, Reinigung der Atemwege – werden durch den Aufguss nochmals verstärkt.

        Welche Wirkung haben die unterschiedlichen Aufguss-Öle?

        Das Angebot an unterschiedlichen ätherischen Ölen für den Saunaaufguss ist mittlerweile unübersichtlich groß. Besonders beliebt sind sie in Mitteleuropa. Vor dem Aufguss werden ein paar Tropfen zum Aufgusswasser hinzugefügt, das Öl verteilt sich anschließend über den Dampf in der gesamten Sauna und entfaltet seine Wirkung.

        Ein kurzer – und nicht kompletter – Überblick:

        • Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens: Fichtennadel, Zedernholz, Kiefer etc.
        • Erfrischend und belebend: Eukalyptus, Limette, Latschenkiefer, Zypresse, Krauseminze etc.
        • Entspannend und beruhigend: Lavendel, Rosenholz, Sternanis, Kamille, Lorbeer, Rosmarin etc.

        Gibt es verschiedene Aufgussformen?

        Tatsächlich gibt es nicht nur den einen – wahlweise mit ätherischen Ölen verfeinerten – Wasseraufguss.

        Ein Überblick über andere beliebte Formen:

        • Fruchtaufguss: Während des Aufgusses wird kleingeschnittenes Obst zur Erfrischung der Saunagänger verteilt.
        • Bier-Aufguss: Dem Aufgusswasser wird eine kleine Menge an Bier hinzugefügt. Dadurch verbreitet sich sofort ein angenehmer Duft nach Brot und Getreide. Das restliche Bier kann gerne in der Sauna getrunken werden.
        • Eisaufguss: Durch die Hinzufügung von kleinen Eisstücken ins Aufgusswasser entsteht deutlich mehr Dampf.
        • Honigaufguss: Dabei wird eine spezielle Art von Honig direkt auf die Haut aufgetragen und kann dank der vom Aufguss geöffneten Poren besser einziehen.
        • Birkenaufguss: Vor dem Aufguss werden kleine Sträuße aus Birkenzweigen im Wasser eingeweicht. Ist dann der Moment gekommen, klopfen sich die Saunagänger überall am Körper mit den Birkenzweigen ab und steigern dadurch die Durchblutung.
        • Salzaufguss: Das Salz wird entweder direkt auf die Haut aufgetragen oder im Aufgusswasser aufgelöst. Die zweite Variante ist sehr gut geeignet, um verstopfte Nasen wieder freizubekommen.

        Gibt es in jeder Sauna einen Aufguss?

        Obwohl der Aufguss in vielen Varianten ein zentrales Element darstellt, ist er nicht in jeder Saunaform vorgesehen. Wichtig ist er zum Beispiel in der finnischen Sauna, in der Erdsauna (besonders heiße, direkt in den Erdboden gebaute Sauna), der Bio-Sauna oder im Hamam. In der Babysauna, im Tepidarium oder in einer Infrarotsauna wird hingegen kein Aufguss durchgeführt. Alle Details zu den verschiedenen Saunavarianten gibt es im Anschluss.

        Innensauna: Fazit

        Die Welt der Sauna ist eine große und spannende, so dass jeder Saunafreund die richtige für seine Bedürfnisse finden kann. Ob Grundfläche, Einstieg-Varianten, Bauart, Wandstärke oder mögliche Saunatechniken – die Auswahl ist breit.

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