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Saunaöfen - Das Herzstück jeder Sauna
Saunaöfen sind das zentrale Element einer Sauna, denn ohne sie kann keine wohlige Wärme erzeugt werden. Zukünftige Saunabesitzer haben die Wahl zwischen Holz- oder Elektrogeräten. Hier erfahren Sie die Vor- und Nachteile der beiden Varianten, wie ein Saunaofen funktioniert und ob die Geräte bei den Behörden angemeldet werden müssen.
Sollte Sie nach dieser Menge an Informationen noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich mit diesen gerne jederzeit an denKundenservice. Die kompetenten Mitarbeiter helfen Ihnen gerne unter der Telefonnummer 03601/408922300 oder via E-Mail an die Adresse info@klimaworld.com weiter.
> Saunaofen: Was ist das überhaupt und wie funktioniert er?
> Welche Arten von Saunaöfen gibt es?
> Müssen Saunaöfen angemeldet werden?
> Saunaöfen: Welche Leistung ist nötig?
Der Saunaofen ist das Herzstück Ihrer neuen Wellnessoase. Ohne ihn gibt’s keine Wärme – und ohne Wärme kein Saunaerlebnis. Was die Art des Ofens betrifft, gibt es die eine große Frage: Holzofen oder Elektroofen? Eine pauschale Antwort darauf existiert nicht –Zu stark unterscheiden sich Projekte voneinander, zu unterschiedliche Vorstellungen haben die zukünftigen Besitzer von ihrer Sauna. Beide Ofenarten bringen außerdem gewisse Vor- und Nachteile mit.
Damit Sie auch die richtige Entscheidung treffen können, werden Ihnen beide Optionen an dieser Stelle etwas näher vorgestellt.
Saunaofen: Was ist das überhaupt und wie funktioniert er?
Der Saunaofen ist – wie der Name schon sagt – ein Ofen, der im Inneren einer Sauna aufgestellt wurde und dort für wohlige Wärme sorgen soll. Was das Grundprinzip angeht, unterscheidet er sich nicht von einem „normalen“ Kaminofen im Wohnzimmer: In der Brennkammer wird Brennmaterial verbrannt, in diesem Fall trockenes Holz. Die dabei erzeugte Wärmeenergie erhitzt den umliegenden Raum. In der Sauna ist eine besonders hohe Wärmeentwicklung gewünscht.
Der große Unterschied zum Standard-Ofen: An der Oberseite des Saunaofens befindet sich eine Fläche, auf der Steine platziert werden. Die sogenannten Saunasteine nehmen einen großen Teil der erzeugten Wärme auf, speichern sie und geben sie dann kontinuierlich an ihre Umgebung ab. Das hat zwei Vorteile.
- Die Temperatur in der Sauna bleibt lange Zeit konstant.
- Die Steine ermöglichen erst den Aufguss. Dabei wird mit einer Kelle Wasser über die heißen Steine geschüttet. Der entstehende Dampf verteilt sich in der Sauna und sorgt für eine Extraportion Entspannung.
Welche Arten von Saunaöfen gibt es?
Saunaöfen lassen sich grundsätzlich in zwei große Gruppen einteilen: Holzöfen und Elektroöfen. Am Ende des Tages erfüllen beide ihre Aufgabe: Sie sorgen für die nötige Wärme und bieten Platz für die Positionierung der Saunasteine. Beide Varianten weisen allerdings jeweils typische Charakteristika auf, aus denen sich in der Praxis bestimmte Vor- und Nachteile ergeben.
Elektroofen für die Sauna: Welche Vor- und Nachteile?
Elektroöfen sind immer häufiger in der Sauna zu finden. Beim Blick auf die Vorteile wird die Entscheidung der Saunabesitzer auch definitiv nachvollziehbar.
- Praktisch: Um die notwendige Temperatur zu erreichen, ist beim Elektroofen für die Sauna kein langwieriges Prozedere nötig. Einfach einschalten und los geht’s. Ist die Sitzung zu Ende, genügt ein erneuter Knopfdruck. Sorgen um vergessene Glut müssen Sie sich so nicht machen.
- Einfache Bedienung: Die Intensität des E-Ofens lässt sich ganz einfach über einen Regler steuern. Kompliziertes Hantieren mit verschiedenen Holzscheiten entfällt.
- Kompakte Bauweise: Elektroöfen für die Sauna sind üblicherweise deutlich kleiner als Holzöfen und nehmen deshalb weniger Platz ein.
- Keine Rückstände: Während sich beim Betrieb eines Holzofens Asche und kleinere Holzreste ansammeln, gibt es diese Problematik beim Elektroofen nicht. Keine Verbrennung – keine Rückstände.
- Keine Emissionen: Ein E-Ofen sorgt für keinerlei Abgase. Die Umweltbelastung durch diese Geräte hält sich also in sehr überschaubaren Grenzen.
Ein Elektroofen für die Sauna benötigt allerdings unbedingt Strom. Das heißt, Ihre Sauna muss auf jeden Fall ans Netz angeschlossen werden. Das sollte UNBEDINGT von einem Fachmann erledigt werden. Denn: Die allermeisten E-Öfen für die Sauna benötigen Starkstrom. Wer das als Laie in Eigenregie erledigen möchte, begibt sich in Lebensgefahr! Ist der Ofen einmal angeschlossen, verbraucht er sehr viel Strom. Bei entsprechend häufigen Einsätzen steigt die Rechnung.
Was die Nachhaltigkeit angeht, gibt es beim E-Ofen einen Haken. In Deutschland ist der Anteil von Kohlestrom am Strommix noch immer sehr hoch. Wird das Elektrogerät damit betrieben, fällt die Ökobilanz schlecht aus.
Holzofen für die Sauna: Welche Vor- und Nachteile hat er?
Der Holzofen ist der Klassiker für den Saunabetrieb. Es ist die typische Mischung aus charakteristischen Eigenschaften, die ihn so beliebt macht. Zu seinenVorteilen gehören:
- Kosten: Holz ist – allen Turbulenzen zum Trotz – immer noch günstiger als Strom. Wer seinen Saunaofen mit Holz heizt, hat außerdem den Vorteil der klaren Übersicht. Es kann nur jenes Material genutzt werden, das auch tatsächlich da ist. Versteckte Kosten gibt es nicht.
- Fassungsvermögen: Holzöfen verfügen in der Regel über ein großes Fassungsvermögen, wodurch die Temperatur in der Sauna über einen längeren Zeitraum konstant bleibt.
- Kein Stromanschluss: Für den Betrieb eines Holzofens wird kein Strom benötigt. Sie können die Sauna also auch an etwas abgelegeneren Stellen platzieren, ohne eine Stromleitung dorthin legen zu müssen.
- Optik: Ein Holzofen sieht so aus, wie man sich einen klassischen Ofen auch vorstellt. Der Einfluss der Optik auf das Gesamtambiente sollte nicht unterschätzt werden.
- Echtes Feuer: Anders als beim Elektroofen lodert im Holzofen für die Sauna ein echtes Feuer. Verfügt das Gerät über eine Sichtscheibe, können Sie sich von dem typischen Flammenspiel in seinen Bann ziehen lassen. Dazu kommt das charakteristische Knacken eines prasselnden Feuers.
- Natürlichkeit: Jede Holzart hat einen ganz bestimmten Eigengeruch, der einen wichtigen Beitrag zum Sauna-Erlebnis leistet. Eine Natürlichkeit, die der Elektroofen nicht bieten kann.
Der Nachteil am Holzofen für die Sauna ist, dass er mehr Aufwand erzeugt. Und zwar sowohl bei der Montage als auch bei der Pflege. Die in der Brennkammer entstehenden Abgase müssen zuverlässig abtransportiert werden. Deshalb braucht es unbedingt ein Ofenrohr und einen entsprechenden Abzug. Dazu entstehen beim Betrieb eines Holzofens Rückstände, die von Zeit zu Zeit entfernt werden müssen.
Das richtige Saunaholz Was das passende Holz für den Saunaofen betrifft, sind trockenes Buchen- und Eichenholz besonders beliebt. Auch Birkenholz findet sich in der Hitparade ganz weit oben. Zentrale Anforderung ist, dass das Holz trocken genug ist. Es sollte deshalb vor der Verwendung für mindestens zwei Jahre bei idealen Bedingungen gelagert werden. |
Müssen Saunaöfen angemeldet werden?
Die kurze Antwort: Jein. Die lange Antwort: Nicht jeder Saunaofen muss angemeldet werden. Bei Elektroöfen besteht diese Pflicht nicht. Bei Holzöfen hingegen schon.
Ein Holz-Saunaofen ist für die Behörden nichts anderes als eine Feuerstätte. Und die muss unbedingt von einem Schornsteinfeger abgenommen werden, bevor sie in Betrieb gehen kann. Welche Vorschriften für eine Indoor-Feuerstätte generell gelten, ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
Informieren Sie sich deshalb noch während der Planungsphase Ihres Projektes, welche Regelungen in Ihrer Gegend gelten. Bei Fragen steht auch der örtliche Schornsteinfeger zur Verfügung. So gibt es später keine bösen Überraschungen und Sie können Ihre neue Sauna unbeschwert genießen.
Saunaöfen: Welche Leistung ist nötig?
Saunaöfen müssen von der Leistung her zu ihrem Einsatzgebiet passen. Bringen Sie zu wenig Leistung, wird es nicht warm genug. Zu viel Leistung sorgt hingegen für zu starke Hitze.
Beachten Sie bei der Auswahl deshalb folgende Richtwerte:
- Für ein Raumvolumen von 3-6 m³ genügen Saunaöfen mit 3-4,5 kW Leistung.
- Saunen mit 6-10 m³ Volumen benötigen Öfen mit einer Leistung von 6-10 kW.
- Eine mittelgroße Sauna mit einem Raumvolumen von 10-14 m³ wird von einem Ofen mit 8-12 kW Leistung ausreichend erwärmt.
- In großen Saunen (14 m³ und mehr) muss ein Ofen mit 12 kW Leistung stehen.
Um einen besseren Überblick zu ermöglichen, das Angebot von Klimaworld in Leistungsklassen unterteilt. Sowohl bei den Holz- als auch bei den Elektroöfen können Sie aus folgenden Bereichen wählen:
- Bis 5 kW: Für die Einzelkabine
- 5-7 kW: Geeignet für mittelkleine Saunas
- 7-9 kW: Ideal für die Fass- oder Iglu-Sauna
- 9-15 kW: Für alle, die eine mittelgroße Sauna planen
- 15-20 kW: Mehr Leistung, um mehr Raum zu erwärmen
- 20-30 kW: Für alle, die sich einen wahren Saunatempel gönnen
Bei den Elektroöfen ist das Angebot zusätzlich noch nach dem benötigten Stromanschluss unterteilt. Aus diesen Kategorien können Sie wählen:
- 230 V: Für Ein-Personen-Saunas genügt meist ein Elektroofen, der mit Haushaltsstrom betrieben wird.
- 400 V: Die verbreitetste Variante. Sie kommt in Saunen zum Einsatz, die Platz für mehr als eine Person haben.
- Beides vorhanden: Außerdem gibt es noch Kombigeräte, die sowohl an Haushalts- als auch an Starkstrom angeschlossen werden können und damit die Vorteile beider Varianten verbinden.
Saunaöfen: Fazit
Ohne Saunaofen keine Sauna, denn er ist das Herzstück jeder Schwitzhütte. Um verlässlich für die benötigte Wärme zu sorgen, muss die Leistung des Geräts zum Raumvolumen der Sauna passen. Da ist es gut zu wissen, dass esfür jede Saunaidee den passenden Ofen gibt –Ganz egal, ob Sie eher einen Holz- oder einen Elektroofen haben möchten.