Saunazubehör 

Es existieren unzählige Wege, um das Saunaerlebnis zu optimieren. Die Vorlieben sind dabei so unterschiedlich wie die Saunabesitzer selbst. Damit sich auch wirklich jeder seine Traum-Wellnessoase zusammenbasteln kann, existiert ein breites Angebot an Saunazubehör – unterteilt in folgende drei große Gruppen: 

• Ausstattung 
• Strahler 
• Düfte & Pflege
  

Saunazubehör: Ausstattung 

Die Bandbreite ist enorm und jeder stellt sich unter der perfekten Sauna etwas anderes vor. Während viele Saunagänger die Ruhe in ihrem Rückzugsort schätzen, können andere wiederum nur mit der Lieblingsmusik so richtig abschalten. Den einen reicht als Beleuchtung eine einfache Glühbirne, andere erfreuen sich an einem ausgeklügelten System. Wieder andere gehen ganz nach ihrem Gefühl, wenn es um die Länge eines Saunaganges geht, andere halten sich an genau Vorgaben und benötigen Möglichkeiten zur Zeitmessung in ihrer Kabine. Wichtig bei der Umsetzung der individuellen Sauna-Ausstattung sind verschiedene Zubehörkomponenten. 

Hier ein kurzer Überblick über die verschiedenen Kategorien von Saunazubehör: 

• Sound: Auf Lautsprecher und Boxen warten in der Sauna besondere Herausforderungen: Hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit. Entsprechend sollten Sie auf spezielle Modelle setzen, die sowohl wasserdicht sind als auch mit Temperaturen an die 100 °C keine Probleme haben.
• Beleuchtung: Es gibt ein breites Angebot an verschiedensten Saunaleuchten. Ob klassisch sichtbar an der Decke oder einer Wand, oder ob geschmackvoll dezent als indirekte Beleuchtung – für jeden Geschmack lässt sich das passende Leuchtmittel finden. Wichtig ist auch in dieser Kategorie: Wasserdicht und hitzebeständig müssen die Lampen sein.
• Liegen & Bänke: Sie dürfen in keiner Sauna fehlen, denn Liegen und Bänke machen den Aufenthalt in der Sauna erst so richtig gemütlich. Dabei kommt es auf den vorhandenen Platz und die persönlichen Vorlieben an, ob Sie bereits mit einer Bank auskommen oder doch den Luxus einer Liege haben möchten. 
• Kopfstützen: Wer seine Saunabank in eine Saunaliege verwandeln möchte, der kann dies mit einer praktischen Kopfstütze machen. Wählen können Sie zwischen dem klassischen Keil, an die Ergonomie der Nackenpartie angepasste Stützen oder sogar besonders ausgefallenen Konstruktionen. 
• Bodenrost: Bis es in der Sauna wirklich heiß wird, dauert es ein wenig. Die Fliesen sind zu Beginn noch kalt, was wiederum unangenehm an den Füßen ist. Deshalb ist es ratsam, einen Bodenrost auszubringen. Die gibt es als Kunststoff- und als Holzvariante. Dazu sind die Bodenmatten außerdem noch als Rollvariante erhältlich.
• Messgeräte: Die meisten Saunafreunde wissen genau, bei welcher Temperatur und welcher Luftfeuchtigkeit sie am besten relaxen können. Um diese Werte auch garantiert nicht zu verfehlen, kann man sich diverse Messgeräte in die Sauna hängen oder stellen. Am wichtigsten sind dabei Thermometer und Hygrometer. Sie können zwischen Einzel- und Kombigeräten in den unterschiedlichsten Designs wählen.
• Türen & Fenster: Vollverglast oder nur mit einem kleinen Sichtfenster. Milchglas oder komplett transparent – so wichtig die Saunatür ist, so breit ist mittlerweile auch die Produktpalette. Dasselbe gilt für Saunafenster. Auch sie gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Eine Sache haben alle Modelle dabei gemeinsam: allerhöchste Produktqualität.
• Kübel & Kellen: Sie sind unerlässlich für den Aufguss – in Finnland Löyly genannt. Kübel und Kellen gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen: Komplett aus Holz, mit Kunststoff- oder Metallelementen etc. Mit der Kelle wird das Wasser aus dem Kübel geschöpft und danach auf die erhitzten Steine geworden.
• Vernebler: Mit einem Salz-Sole-Vernebler wird aus der Sauna im Handumdrehen ein Luftkurort. Im Inneren des Geräts befinde sich Salz, dieses bindet das Wasser aus der Umgebungsluft und sorgt so dafür, dass sie stets gut befeuchtete Luft einatmen. Befindet sich Schleim in den Atemwegen, wird dieser dadurch schneller gelöst. Auch bei Neurodermitis verschafft ein Vernebler eine merkliche Linderung der Beschwerden.
• Steine: Im Grunde ist es egal, welche Steine Sie auf Ihrem Saunaofen platzieren. Je besser ein Material aber Hitze speichert, desto länger haben Sie als Saunagänger etwas davon. Uneingeschränkt zu empfehlen ist Granit – speziell Oxide und Silikate. Ebenfalls sehr gut schlagen sich Diorit, Feldspat, Pyroxen oder Peridotit. 
• Sanduhren: Sie sind nicht nur praktisch, um die Zeit nicht zu übersehen. Sanduhren sind außerdem noch ein Hingucker.  

Saunazubehör: Strahler 

Mit Strahlern erweitern Sie das Wärmeerlebnis in Ihrer eignen Sauna. Das hat einerseits den Vorteil, dass die Entspannung ganzheitlicher ist. Zum anderen muss die Sauna selbst nicht so stark aufgeheizt werden, was wiederum Energie und somit Geld spart. Wenig überraschend ist die Auswahl an unterschiedlichen Strahler-Modellen groß.  

Aus folgenden Varianten können Sie wählen: 

• Keramik: Keramikstrahler zählen zu den sogenannten Dunkelstrahlern. Das bedeutet nichts anderes, als dass das eigentliche Heizelement von einer Platte verdeckt ist. Sie geben keine Lichtstrahlung ab, bleiben also dunkel. Diese Modelle verfügen über Keramikheizrohre und senden Infrarot-B- und C-Strahlen aus. Sie wirken sehr zielgerichtet, können also genau auf einen Wirkungsbereich ausgerichtet werden.
• Flächenstrahler: Wie der Name bereits vermuten lässt, wird die Wärme hier nicht zielgerichtet abgegeben, sondern gleichmäßig in der gesamten Saunakabine verteilt. Flächenstrahler geben schwache Infrarot-C-Strahlung aus und sind deshalb auch für Kinder und ältere Menschen geeignet.
• ABC-Vollspektrumstrahler: Diese Modelle decken das komplette Infrarotspektrum ab – also A-, B- und C-Strahlung. Da besonders die A-Variante tief in den Körper eindringt, wird nicht nur die Hautoberfläche erwärmt, sondern unser gesamter Körper von innen heraus.
• Wärmeplatten: Bei Wärmeplatten handelt es sich um großflächige Elemente, die ideal für die nachträgliche Ausstattung einer Saunakabine geeignet sind. Anders als bei den meisten Strahlern wird die Wärme hier nicht zielgerichtet abgegeben, sondern breiter verteilt. So entsteht im ganzen Raum ein angenehmes Ambiente.
  

Saunazubehör: Düfte & Pflege 

Neben Liegen, Bänken, Kübeln, Kellen, Türen und Fenster braucht es für ein gelungenes Saunaerlebnis auch Zubehör, das den Aufenthalt in der Ruheoase noch angenehmer und erholsamer macht. Dazu gehören: 

• Aufgussaromen: Die Auswahl an verschiedenen Saunadüften ist gefühlt unendlich. Ob ein Klassiker wie Eukalyptus, florale Düfte wie Lavendel oder ausgefallenere Optionen wie etwa Teer – Hier findet garantiert jeder sein passendes Aroma.
  
• Saunaquast: Der traditionelle finnische Saunaquast besteht aus Birkenzweigen. Sie werden zu einem Strauß zusammengebunden, mit dem man seinen kompletten Körper abklopfen kann. Der Einsatz des Quasts regt die oberflächliche Durchblutung an, entfernt abgestorbene Hautzellen und fördert den Stoffwechsel. Ein Saunaquast kann aber nicht nur aus Birkenzweigen bestehen, eine Vielzahl an Bäumen und anderen Pflanzen eignet sich ebenso gut. Für Allergiker ist etwa ein Eichenquast empfehlenswert, da er geruchsneutral ist.
• Sauna Pflegeprodukte: Bereits der Saunabesuch an sich ist eine tolle Hautpflege. Sie können aber selbst noch etwas nachhelfen, indem Sie etwa vor dem Besuch abgestorbene Hautzellen mit einem Gesichtspeeling entfernen. Nach der Sauna freut sich die Haut über eine Extraportion Feuchtigkeit. Wählen Sie dazu aus einem breiten Portfolio an Cremes, Ölen und Tinkturen, die genau auf Ihren Hauttyp zugeschnitten sind.
• Saunakissen: Sorgen für eine Extraportion Komfort und werden vornehmlich auf der an sich harten Kopfstütze platziert. Bei der Herstellung kommen klarerweise nur hitzebeständige Materialien zum Einsatz. Saunakissen sind heute in vielen unterschiedlichen Designs erhältlich. 
• Sauna-Handtücher: Saunahandtücher sind üblicherweise größer als normale Handtücher. Sie müssen sich darin problemlos einwickeln und danach auch noch gemütlich bewegen können. Saunakilts verfügen zudem über praktische Taschen, in denen Sie etwa das obligatorische Saunabier platzieren können. Fast schon unnötig zu erwähnen, dass die Auswahl an Designs schier unendlich ist.
• Saunamützen: Es mag zunächst widersinnig klingen, aber das Tragen einer Saunamütze hat durchaus seine Vorteile. Die üblicherweise aus Wolle oder Filz hergestellten Mützen sind wärmeisolierend und schützen so die empfindliche Kopfhaut und ihren Kreislauf. Die Belastung durch die Hitze bleibt somit in einem erträglichen Rahmen.
• Sonstige Textilien: Neben Sauna-Handtüchern, -kissen und -mützen kommen in der Sauna auch praktische Saunakilts oder Bademäntel zum Einsatz.  
• Zubehör-Sets: Perfekt für Saunaneulinge oder als Geschenk für routinierte Saunagänger. In den praktischen Zubehör-Sets finden Sie alles, was Sie für einen erholsamen Saunagang brauchen - Von Aufgussdüften über Quasten und Handtüchern bis hin zu Mützen.
• Schwalldusche: Die Schwalldusche für die Sauna ist im Grunde nichts anderes als ein Eimer, an dem ein Seil befestigt ist. Wer an dem Seil zieht, kippt den Eimer. Das darin befindliche Wasser ergießt sich in einem Schwall über die darunter stehende Person. Schwallduschen sind mit unterschiedlichen Designs und Fassungsvermögen erhältlich. 
  
• Ersatzteile: Nun ist die Sauna natürlich kein Raum mit einer Nutzungsfrequenz wie etwa eine Küche oder ein Badezimmer. Die dort herrschenden Bedingungen (hohe Temperatur, hohe Luftfeuchtigkeit) setzen jedoch allen Komponenten stark zu. Der ein oder andere Defekt ist da keine Überraschung.  

Saunazubehör: Fazit 

Eine Sauna ist erst dann wirklich fertig, wenn alle Vorstellungen des Besitzers bezüglich Ausstattung und Design umgesetzt wurden. Das enorm breite Portfolio an Ausstattung, Strahlern sowie Düften und Pflege gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Traumsauna Wirklichkeit werden zu lassen. 

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