Fußbodenheizung: Für alle, die auf Wärme stehen
Im Winter möchte man nach einem harten Arbeitstag ungern in seine kalte Wohnung zurück kehren. Eine Fußbodenheizung begrüßt Ihre müden und kalten Beine und heißt sie in Ihrem Heim willkommen.
Bei uns im Shop finden Sie verschiedene Systeme von Fußbodenheizungen und das passende Zubehör. Das umfangreichste Portfolio nützt allerdings nichts, wenn Sie noch gar nicht wissen, was genau Sie eigentlich suchen. Deshalb haben wir alles Wissenswerte rund um das Thema Fußbodenheizungen für Sie unter den Produkten am Ende der Seite zusammengefasst:
Haben Sie darüber hinaus weitere Fragen oder wünschen ein Angebot zu Ihrer Fußbodenheizung, kontaktieren Sie uns unter info@klimaworld.com oder der 0 36 01 - 40 89 22 300.
> Wie funktioniert die Fußbodenheizung?
> Fußbodenheizung: Welche Heizungsvarianten gibt es?
> Welche unterschiedlichen Arten die Fußbodenheizung zu Verlegen?
> Welche Art von Heizung ist eine Fußbodenheizung eigentlich?
> Welche Bäden eignen sich gut für die Kombination mit einer Fußbodenheizung, welche eher weniger?
> Was kostet eine Fußbodenheizung?
> Worauf ist bei der Wartung eines Fußbodenheizungssystems zu achten?
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Für kleinere Fußbodenheizungen bis 10 m²
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Die 2-Wege-Regelstation verfügt über einen konstanten Volumenstrom im Sekundärkreis und variablem im Primärkreis
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Regelstation für einen Heizbedarf von ca. 50 W/m² bis zu einer Fußbodenheizfläche von maximal 200 m².
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Kompakt-Regelstation für einen Heizbedarf von ca. 50 W/m² bis zu einer Fußbodenheizfläche von maximal 60 m².
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Wartet am Ende vom Weg ins Bad ein wohlig warmer Fußboden, startet es sich gleich viel beschwingter in den Tag. Fußbodenheizungen haben dabei längst den Weg raus aus den Badezimmern gefunden und sind in allen möglichen Räumen anzutreffen – Wohnzimmer, Kinderzimmer, Wintergarten: Überall empfindet man die Wärme der Fußbodenheizung als angenehm, schließlich trifft Sie zuerst auf die traditionell kalten Füße. Das heißt aber nicht, dass es nur am Boden warm ist! Denn warme Luft steigt selbstständig nach oben und sorgt so für eine Ausbreitung der Wärme im Raum. Apropos Raum: Von dem haben Sie auch mehr zur „Ihrer“ Verfügung. Denn große oder kleine Heizkörper entfallen und müssen bei der Einrichtung Ihrer vier Wände nicht berücksichtigt werden. Kein Wunder, dass Fußbodenheizungen immer häufiger direkt in den Neubau eingeplant werden – sei es als alleinige Heizung oder als Ergänzung zu einer anderen Heizung. Auch bei der Sanierung und Renovierung ist der Umstieg auf eine Fußbodenheizung dank Trockensystemen kein Problem mehr.
Wie funktioniert die Fußbodenheizung?
Schon die alten Römer wussten die Vorzüge einer Fußbodenheizung zu schätzen. An der Funktionsweise hat sich über die Jahrhunderte nur wenig geändert. Damals wie heute ist es heißes Wasser, welches durch Rohre (bzw. Kanäle im alten Rom) geleitet wird. Es erwärmt primär den darüber liegenden Boden, welcher durch Strahlungswärme wiederum den dazugehörigen Raum erwärmt. Neben den Warmwasser-Varianten gibt es außerdem noch elektrische Fußbodenheizungen. Im folgenden Abschnitt erfahren Sie mehr über die Charakteristika der jeweiligen Modelle. Mehr zur Geschichte der Fußbodenheizung lesen Sie bei uns im Blog.
In welchen Varianten sind Fußbodenheizungen erhältlich?
Fußbodenheizungssysteme werden in drei Varianten unterteilt: Nasssysteme, Trockensysteme und elektrische Systeme. Während sich Nass- und Trockensysteme grundsätzlich durch die Verlegungsart unterscheiden, ist beim elektrischen System der Wärmeträger das Alleinstellungsmerkmal.
- Trockensystem: Der große Vorteil ist die geringe Aufbauhöhe. Wer sich hinsichtlich aller Materialien am untersten Rand der Skala bewegt, bekommt eine Mindestaufbauhöhe von lediglich 15 Millimetern. Das Trockensystem kann nachträglich eingebaut werden und eignet sich deshalb bestens für Sanierungsfälle im Altbau. Die Heizungsrohre befinden sich direkt unter dem Bodenbelag und werden in Schaumplatten befestigt. Darunter befindet sich noch eine Dämmschicht, darüber Trockenestrichplatten. Um ein Verkleben von Heizelementen und Estrichplatten zu verhindern, wird eine Trennschicht eingeschoben. Als Wärmeträger fungiert im Trockensystem Wasser.
- Nasssystem: Die Heizungsrohre liegen nicht in Schaumplatten, sondern werden auf einer Trägerplatte befestigt. Dabei haben Sie die Wahl zwischen Klemm-, Klett-, Noppen- und Tackersystem. Sind die Rohre fixiert, wird die komplette Installation in Heizestrich gegossen. Haben Sie vor, den alten gegen einen neuen Fußboden zu tauschen, eignet sich das Nasssystem bestens. Wärmeträger ist auch hier Wasser.
- Elektro-Fußbodenheizung: Überzeugt durch eine noch geringere Aufbauhöhe als das Trockensystem. Bei manchen Modellen beträgt diese gar nur 3 Millimeter. Dieser Umstand, die einfache Verlegbarkeit und der geringe Anschaffungspreis machen die Elektro-Fußbodenheizung zu einer beliebten Variante. Aber Achtung: Die Betriebskosten sind bedeutend höher als bei Trocken- und Nasssystemen. Geheizt wird nämlich mit Strom. Nicht Wasser wird erwärmt, sondern Heizkabel. Auf dem Markt erhältlich sind aktuell zwei Typen: Die Heizmatte und die Heizfolie.
Welche Verlegearten gibt es bei Fußbodenheizungen?
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal von Fußbodenheizungen ist die Art und Weise, wie die Heizungsrohre angeordnet werden. Die Anordnung erfolgt entweder mäanderförmig oder schneckenförmig.
- Mäanderförmig: Bei dieser Variante verlegt der Fachmann die Leitungen nebeneinander in Schlangenlinien – ganz wie ein Fluß, der sich durch die Landschaft schlängelt (Mäander = Flussschlinge, Windung, Schleife). Da das Heizwasser Wärme abgibt, während es durch die gesamte Länge der Rohrleitung strömt, ist die Heizleistung am Ende des Kreislaufs geringer als am Anfang. Die mäanderförmige Verlegung eignet sich deshalb nur für kleine Räume.
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Schneckenförmig: Anders sieht das bei der schneckenförmigen Verlegung aus. Die Heizrohre werden in der Form einer Spirale ausgebracht. Vor- und Rücklauf befinden sich nebeneinander, die Wärmeverteilung ist deshalb gleichmäßiger, wodurch diese Variante auch besser für die Verlegung in großen Räumen geeignet ist.
Zu welcher Heizungsart zählt die Fußbodenheizung?
Bei einer Fußbodenheizung handelt es sich um eine sogenannte Flächenheizung. Diese Heizungsart überträgt die Wärme nicht über die Raumluft, sondern heizt jene Flächen auf, in/unter/hinter denen sie verlegt ist. Das können Wände, Decken oder eben Böden sein. Die Wärmeübertragung erfolgt anhand des Strahlungsprinzips. Was das bedeutet und was Strahlungsheizungen sind, finden Sie in unserem Beitrag zu Hallenheizungen.
Die Vorteile der Fußbodenheizung:
- Dafür speichern sie deutlich mehr Wärme als die Luft. Ähnlich einem Back- oder Kaminofen erwärmen die aufgeheizten Flächen die Umgebung auch dann noch, wenn die Heizung selbst längst abgedreht ist.
- Und das spart wiederum Heizkosten.
- Ebenfalls kostensparend ist die für Flächenheizungen typisch niedrige Vorlauftemperatur von 35° C. (In Niedrigenergiehäusern kann die Vorlauftemperatur sogar bis auf 23° C gesenkt werden.)
- Nicht zu vergessen: Flächenheizungen sind sozusagen unsichtbar. Die Optik des Wohnraumes wird durch keine Radiatoren oder ähnliche Heizelemente beeinträchtigt.
Nachteil der Fußbodenheizung:
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Die Flächen brauchen länger, um sich zu erwärmen, als etwa Radiatoren.
Welche Bodenbeläge sind mit einer Fußbodenheizung kombinierbar?
Grundsätzlich können alle Bodenbeläge mit einer Fußbodenheizung kombiniert werden. Während Kunststoff, Holz, Laminat und Kork die Wärme schnell weiterleiten und an die Umgebung angeben, dauert es bei Fliesen und Steinböden etwas länger, ehe diese sich erwärmen. Allerdings speichern Fliesen und Stein die Wärme auch deutlich besser. Grundsätzlich gilt: Vergewissern Sie sich, dass Ihr gewünschter Bodenbelag auch tatsächlich für die Kombination mit einer Fußbodenheizung konzipiert ist.
Achtung: Achten Sie auf die Verlegeart!
Bei Holzböden ist außerdem die Verlegeart wichtig. Während bei der schwimmenden Verlegung ein Zwischenraum entsteht, der die Wärmeweiterleitung behindert, liegt der Boden bei der vollflächigen Verklebung direkt auf der Heizung auf und transportiert die Wärme somit deutlich effizienter.
Wie teuer ist eine Fußbodenheizung?
Hinsichtlich der Anschaffungspreise gibt es Unterschiede zwischen Warmwasser- und Elektrofußbodenheizungen. Bei Warmwassersystemen müssen Sie, ganz grob, mit Preisen um die 45 Euro pro m² rechnen. Möchten Sie eine elektrische Fußbodenheizung einbauen, werden rund 38 Euro pro m² fällig. Dazu kommen dann allerdings noch die Betriebskosten, und die sind bei der Elektro-Variante deutlich höher als bei Warmwasserheizungen. Wichtig ist hierbei zu beachten, dass eine Fußbodenheizung im Zuge einer Altbausanierung zur energetischen Modernisierung gefördert werden kann. Alle Informationen zu den Förderarten und was sie beinhalten finden Sie in unserem Blogbeitrag "BAFA Förderungen".
Wie oft werden Fußbodenheizungen gewartet und was passiert dabei?
Eines gleich vorweg: Überlassen Sie Wartung und Reinigung Ihrer Warmwasser-Fußbodenheizung unbedingt einem Fachmann! Auch wenn die Lektüre vieler Heimwerkerblogs vielleicht einen anderen Eindruck erweckt: Die Überprüfung technischer Anlagen ist ausnahmslos eine Angelegenheit für den Profi.
Der Zeitpunkt der ersten Überprüfung nach Inbetriebnahme hängt von vielen Faktoren ab. Grundsätzlich gilt als Richtwert: zehn Jahre nach der Installation. (Aufgestellt hat diesen Richtwert übrigens der Zentralverband Sanitär Heizung Klima, kurz ZVSHK.) Für die folgenden Wartungen und Überprüfungen hat sich in der Praxis ein Zweijahresintervall etabliert.
Was geschieht nun genau bei einer Überprüfung/Wartung? Grundsätzlich kann der Arbeitsvorgang in vier Schritte unterteilt werden:
- Funktionsprüfung
- Entlüftung
- Spülung
- Hydraulischer Abgleich
- Im Rahmen der Funktionsprüfung kommen Diagnoseinstrumente zum Einsatz, die dem Fachmann quasi einen Blick ins Innere der Heizrohre ermöglichen. Ergänzt werden die durch Messungen und Sichtbefunde. Vermutet der Profi an einer Stelle ein Leck, muss der Boden abgetragen werden.
- Vor der eigentlichen Entlüftung muss die Anlage ausgeschaltet werden, danach montiert der Experte an Ein- und Ausgang des Heizkreises jeweils einen Schlauch. Durch die anschließende Spülung werden etwaige im System befindliche Luftblasen herausgedrückt.
- Die anschließende Spülung entfernt Ablagerungen wie Rost und Schlamm aus dem Heizkreis. Erweisen sich die Verschmutzungen als zu hartnäckig, wird ein chemisches Reinigungsmittel eingeleitet, das nach einer gewissen Einwirkzeit ebenfalls wieder ausgespült wird.
- Damit jeder Raum auch die benötigte Warmwassermenge erhält, führt der Fachmann abschließend den hydraulischen Abgleich durch. Die Durchflussmenge wird an eventuell vorhandene Widerstände angeglichen. Das spart Strom und Heizenergie gleichermaßen.
Abhängig von den tatsächlich durchgeführten Arbeiten (verpflichtend ist nämlich lediglich die Funktionsprüfung) und der Heizungsgröße müssen Sie mit Kosten zwischen 700 und 2.500 Euro rechnen. Sparen Sie allerdings nicht an der falschen Stelle und gönnen Sie Ihrem Fußbodenheizungssystem alle zwei Jahre diese Rundum-Auffrischung. Treten Schäden auf, die durch eine regelmäßige Wartung zu verhindern gewesen wären, wird das in der Regel richtig teuer.