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Fußbodenheizung Komplettset: Alles aus einer Hand

Die Beliebtheit von Flächenheizungen hat in den letzten Jahren immer stärker zugenommen. Besonders die Fußbodenheizung findet sich in fast jedem Neubau und wird auch in Bestandsgebäuden oft nachgerüstet. Aufgrund der notwendigen Technik laufen Laien allerdings schnell Gefahr, den Überblick zu verlieren. In so einem Fall empfiehlt sich ein Fußbodenheizungs-Komplettset. Die Pakete enthalten alles, was es für eine erfolgreiche Montage und einen störungsfreien Betrieb braucht. 

Sollten Sie weiterführende Fragen haben, kontaktieren Sie einfach den Klimaworld-Kundenservice. Unsere Experten stehen Ihnen während der Öffnungszeiten unter der Telefonnummer 03601/408922300 zur Verfügung. Sie würden uns gerne eine E-Mail schicken? Auch kein Problem! Unsere Adresse lautet: info@klimaworld.com

> Wie funktioniert eigentlich eine Fußbodenheizung? 
> Wo liegen die Vorteile von Fußbodenheizungs-Komplettsets? 
> Woraus besteht ein Komplettset für eine Fußbodenheizung? 

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Wie funktioniert eigentlich eine Fußbodenheizung? 

Um das Funktionsprinzip einer Fußbodenheizung näher erklären zu können, ist es zunächst einmal wichtig, zu bestimmen, von welcher Art Fußbodenheizung überhaupt die Rede ist. Grundsätzlich existieren nämlich zwei große Gruppen: Die Warmwasser-Fußbodenheizung und die elektrische Fußbodenheizung.  

Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale in Kürze: 

  • Elektrische Fußbodenheizung: Bei dieser Variante sorgen elektrische Leitungen für Wärme. Diese ist nicht für jeden Bodenbelag geeignet und kann entsprechend nur in bestimmten Situationen zum Einsatz kommen. 
  • Warmwasser-Fußbodenheizung: Zentral sind unter dem Fußboden verlegte Heizungsrohre, durch die Heizungswasser geleitet wird. Im Grunde kein anderes Prinzip als bei einem normalen Heizkörper an der Wand. Nur befindet sich dieser Heizkörper eben unter dem Bodenbelag. 

Hier soll es im weiteren Verlauf um die Warmwasser-Variante gehen. Das beschriebene Muster-Komplettset vermittelt ein Bild davon, was Sie bei der Kaufentscheidung für ein entsprechendes Paket alles erwarten dürfen. 

Wo liegen die Vorteile von Fußbodenheizungs-Komplettsets? 

Der Einbau einer Fußbodenheizung ist ein durchaus umfangreiches Unternehmen. Besonders auf der Materialseite ist einiges zu bedenken. Die typische Flächenheizung ist ein Zusammenspiel zahlreicher unterschiedlichster Komponenten. Damit am Montagetag auch wirklich alle notwendigen Bauteile vorhanden sind, ist eine akribische Planung nötig. Nichts ist ärgerlicher, als den Projektstart nach hinten verschieben zu müssen, weil dann doch ein Stück fehlt. Um eine entsprechende Einkaufsliste zusammenzustellen, braucht man ein gewisses Basiswissen. Wer nicht über ein solches verfügt, der übersieht schnell die eine oder andere Sache. 

Deshalb ist es besonders für Neulinge ratsam, beim Einbau einer Fußbodenheizung auf ein Komplettset zurückzugreifen. Das mindert zwar die Möglichkeiten, das Setup an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Die Hersteller wissen das aber und haben mittlerweile so viele unterschiedliche Modelle und Ausführungen im Angebot, dass sich garantiert für jeden etwas findet. 

Die Sets bringen außerdem den Vorteil mit, dass alle enthaltenen Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind und es so definitiv keine Kompatibilitätsprobleme geben wird. 

Woraus besteht ein Komplettset für eine Fußbodenheizung? 

Tatsächlich existieren verschiedene Varianten der Warmwasser-Fußbodenheizung, was wiederum Auswirkungen auf die Inhalte der jeweiligen Komplettsets hat. Die Differenz liegt dabei hauptsächlich in der Art und Weise zu finden, wie die Rohre fixiert werden. Während sie beim sogenannten Noppensystem zwischen Kunststoffnoppen festgeklemmt werden, erfolgt die Befestigung beim Tackersystem mithilfe eines speziellen Tackergeräts und den dazugehörigen Klammern. 

Die Noppenvariante hat dabei den großen Vorteil, dass die Montage auch im Alleingang durchgeführt werden kann, für die Tackervariante sind mindestens zwei Personen nötig. 

Trägersystem:

Die Rohre einer Fußbodenheizung (zu den verschiedenen Varianten später mehr) werden natürlich nicht einfach so auf dem Untergrund platziert, sondern auf einem bestimmten Trägermaterial montiert. Dieses Material ist eines der Hauptunterscheidungs-merkmale zwischen den unterschiedlichen Fußbodenheizungssystemen.  

Das sind die am weitesten verbreiteten Optionen: 

  • Noppensystem: Die Rohre werden auf einer Kunststoffplatte befestigt, deren Oberfläche aus vielen kleinen Noppen besteht. Die sind wiederum so geformt, dass die Rohre einfach von oben reingedrückt werden und dann automatisch fixiert sind. Wie erwähnt eine simple Art der Montage, die auch von einem einzigen Heimwerker allein zu schaffen ist. Die Platten lassen sich dank der Noppen einfach verbinden. Das System erinnert stark an Lego-Bausteine. 
  • Tackersystem: Hier kommt als Unterlage eine Verbundstoffmatte zum Einsatz, auf deren oberster Folie ein Raster gedruckt ist. Entlang dieses Rasters werden die Heizungsrohre mithilfe eines Tackers und spezieller Nadeln festgetackert. Für den Arbeitsvorgang sind zwei Personen nötig. Die Matten selbst können einfach mit einem klassischen Cutter auf die benötigte Länge gekürzt werden. 
  • Estrich: Besonders bei sogenannten Dünnschichtsystemen, die über eine sehr geringe Aufbauhöhe verfügen, kommen oftmals vorgefertigte Estrichplatten zum Einsatz. In deren Oberfläche sind die Verlegungskanäle für die Heizungsrohre bereits vorgefräst. Aufgrund der besonderen Anordnung gibt es hinsichtlich des Verlegungsmusters allerdings die von auch von anderen Systemen gewohnte Freiheit. 

Dämmmaterial

Ob Sie extra Dämmmaterial für Ihre Fußbodenheizung benötigen oder nicht, hängt vom gewählten Modell aus. Noppenplatten kommen (meist!) ohne integrierte Dämmung aus, in Tackermatten ist eine entsprechende Schicht (meist!) bereits eingearbeitet. 

Das Dämmmaterial ist jedenfalls aus zwei Gründen nötig: 

  • Es schützt die Rohre der Fußbodenheizung und den später verlegten Bodenbelag vor Feuchtigkeit, die aus dem Untergrund aufsteigt. 
  • Die von den Heizungsrohren abgegebene Wärme wird quasi nach oben gelenkt. Ohne Dämmung würde sie sich auch nach unten ausbreiten und somit verloren gehen. Die Folge wären ein übermäßig hoher Energieeinsatz und steigende Heizkosten. 

Randdämmstreifen

Wirken auf den ersten Blick unscheinbar, haben aber eine ausgesprochen wichtige Aufgabe. Zunächst einmal sorgen sie für die physikalische Trennung von Estrich und Wänden (bzw. anderen baulichen Elementen, die sich im jeweiligen Raum befinden).  

Dieser Umstand bringt drei große Vorteile mit sich: 

  • Schallentkopplung: Schallwellen breiten sich nicht nur über die Luft, sondern auch über feste Körper aus. Zum Beispiel dann, wenn jemand über einen Fußboden geht. An den Estrich unter dem Belag angrenzende Bauteile nehmen die Schwingungen auf und transportieren sie weiter. So gelangt der Trittschall über Umwege oftmals bis in die hinterste Ecke eines Hauses. Randdämmstreifen stoppen diese Verbreitung effektiv. 
  • Spannungsabbau: Sobald der Estrich einmal ausgehärtet ist, wirkt er starr und unbeweglich. Ist er auch – fast. Die von der Fußbodenheizung ausgehenden Wärmeunterschiede sorgen dafür, dass er sich ausdehnt und wieder zusammenzieht. So wie ein Parkettboden. Würde der Estrich bei der Ausdehnung auf ein fixes Hindernis treffen, würden dadurch Spannungen im Material entstehen. Risse bilden sich. Die elastischen Randdämmstreifen verhindern genau das. Sie nehmen die Ausdehnung auf und leiten die dabei entstehende Energie ab. 
  • Feuchtigkeitssperre: Die meisten Dämmstreifen verfügen an der Unterseite über eine Folienschürze, die als Dampfbremse fungiert. Sie schützt das Material vor aufsteigender Feuchtigkeit aus dem Boden. Besonders häufig wird diese Variante eingesetzt, wenn eine Fußbodenheizung über dem Erdreich oder sehr feuchten Kellerräumen realisiert werden soll. Die Schürze hat außerdem den Vorteil, dass beim Eingießen von Nassestrich keine Feuchtigkeit hinter die Dämmstreifen und dadurch an die Wand gelangen kann. 

Heizungsrohre

Ohne Heizungsrohre keine Fußbodenheizung. Fehlen Sie im Set, ist dieses Set nicht komplett. Rohre für eine Warmwasserfußbodenheizung müssen eine ganz zentrale Eigenschaft aufweisen, die andere Rohre für andere Heizungstypen vielleicht nicht haben: Sie müssen flexibel sein. Das trifft auf Mehrschichtverbundrohre und vernetzte Kunststoffrohre definitiv zu. Früher wurden häufig Kupferrohre verbaut, heute findet man diese Variante aber so gut wie nicht mehr. 

  • Vernetzte Kunststoffrohre: In den 1980er-Jahren erfolgte der Wechsel von Kupfer auf Kunststoff. Die Rohre waren einfacher zu verlegen und deutlich günstiger. Die damals verwendeten Materialien (meist Polyethylen, Polybuten oder Polypropylen) wurden allerdings mit der Zeit spröde und rissig. Die Hersteller reagierten auf dieses Problem. Seit Anfang der 90er-Jahre werden die meisten Kunststoffrohre für Fußbodenheizungen mit einer sauerstoffundurchlässigen Schicht aus EVOH (Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer) versehen. Die für diese Rohrart typische Vernetzung der einzelnen Kunststoffmoleküle entsteht durch eine spezielle Behandlung. Sie führt zu einer deutlichen Stärkung der thermischen und mechanischen Eigenschaften des Materials. 
  • Mehrschichtverbundrohre: Die von vielen Herstellern präferierte Variante, sind sie doch die Weiterentwicklung der vernetzten Kunststoffrohre. Sie verfügen über eine zusätzliche Aluminiumlage zwischen zwei Kunststoffschichten, die eine Stärke zwischen 0,15 und 0,30 Millimetern aufweist. Das Alu sorgt für eine Reduzierung des sogenannten Rückfederverhaltens des Innenrohrs und für Druckfestigkeit. Die Kunststoffschichten sind der Garant dafür, dass das Aluminium nicht korrodiert. 

Heizkreisverteiler

Ein zentrales Element bei Flächenheizungen aller Art. Meist ist die Fußbodenheizung ja nicht nur in einem einzigen Raum zu finden, sondern in mehreren Bereichen gleichzeitig. Jeder der Räume verfügt über einen eigenen Heizkreis, die alle im Verteiler zusammengeführt werden. In der Praxis hat der Heizkreisverteiler zwei Aufgaben: 

  • Die Sicherstellung einer gleichmäßigen Wärmeverteilung für jeden Heizkreis. Ermöglicht wird das durch den sogenannten hydraulischen Abgleich. 
  • Die Regelung der Wärmeabgabe in jedem einzelnen Raum. Der Heizkreisverteiler verfügt über mehrere mit Thermostaten verbundene Stellmotoren. Die Thermostate leiten die aktuelle Temperatur an den Verteiler weiter und dieser passt den Wasserdurchfluss entsprechend an. Ist es zu kalt, strömt mehr Wasser ins System. Ist es zu warm, wird der Durchfluss gedrosselt. 

Üblicherweise bestehen Heizkreisverteiler aus Edelstahl oder Messing. Mittlerweile sind außerdem Geräte aus faserverstärktem Kunststoff erhältlich. Die Komponente befindet sich meist in einem einfach zugänglichen Verteilerschrank. So ist sichergestellt, dass der hydraulische Abgleich rasch und ohne großen Aufwand durchgeführt werden kann. 

Kugelhahn-Set

Ermöglicht den Anschluss der Heizkreise an den Heizkreisverteiler. Üblicherweise sind die Hebel der Hähne rot und blau, um Vor- und Rücklauf unterscheiden zu können. 

Verbindungsstücke

In jedem Fußbodenheizungsset finden sich diverse Verbindungselemente, die für die Montage eines dichten Wasserleitungssystems unverzichtbar sind. Um welche Elemente es sich dabei genau handelt, hängt vom Hersteller und vom jeweiligen konkreten Modell der Fußbodenheizung ab. 

Verteilerschrank

Beherbergt den Heizkreisverteiler und schützt ihn vor äußeren Einflüssen (z. B. Feuchtigkeit). Es gibt Aufputz-Modelle und Unterputz-Modelle

  • Aufputz-Verteilerschrank: Bietet eine einfache und schnelle Montage, der Schrank kann im Handumdrehen genutzt werden. Allerdings stört der kleine Kasten eventuell die Optik/das Ambiente. 
  • Unterputz-Verteilerschrank: Die Montage ist aufwendiger, allerdings verschmitzt die Unterputz-Variante mit der Wand und ist somit nicht mehr zu sehen. Zudem hat der Verteilerschrank keinen eigenen Platzbedarf und ist deshalb auch für räumliche beengte Verhältnisse geeignet. 

Raumthermostat

Damit die Fußbodenheizung weiß, wann sie wie stark arbeiten soll, muss sie über die vorherrschenden Verhältnisse Bescheid wissen. Oder einfacher ausgedrückt: Die Fußbodenheizung muss wissen, ob es im Raum warm oder kalt ist. Die dafür notwendigen Informationen erhält sie von einem oder mehreren Raumthermostaten. Die ermitteln über Temperaturfühler die aktuellen Werte und leiten diese kontinuierlich an das System, das sich in weiterer Folge automatisch anpasst. 

Stellantrieb

Diese Komponente ist für das Öffnen und Schließen der Heizungsventile zuständig, übernimmt also eine ungemein wichtige Aufgabe. Sie regeln die Heizkreise und tragen damit zu einer gleichmäßigen Verteilung der Wärme bei. Die gezielte Regelung durch einen Stellantrieb hilft Ihnen dabei, Energie zu sparen und somit Ihre Ausgaben zu senken. 

Sie sehen: Damit eine Fußbodenheizung wirklich funktionieren kann, sind viele verschiedene Komponenten nötig. Die alle auf eigene Faust zu finden, ist schwierig. Die Fußbodenheizung-Komplettsets nehmen Ihnen diese Aufgabe ab. 

Fußbodenheizung-Komplettsets kaufen: Fazit 

Komplettsets sind eine praktische Methode, um alle benötigten Komponenten für den Einbau einer Fußbodenheizung aus einer Hand zu erhalten. Da die einzelnen Bauteile nicht mühsam zusammengesucht werden müssen, sparen Sie viel Zeit und Nerven. Dazu kommt, dass die Bestandteile perfekt aufeinander abgestimmt sind. In einigen Punkten unterscheiden sich die jeweiligen Pakete zwar, die enthaltenen Basis-Komponenten sind aber bei jedem Komplettset gleich. 

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