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Schienensystem für die Fußbodenheizung

Fußbodenheizungen sind heute so beliebt wie nie zuvor. Tatsächlich gibt es aber Unterschiede hinsichtlich des Aufbaus. Eine beliebte Variante ist das Schienensystem, welches mit besonderer Stabilität glänzt. Welche Eigenschaften typisch für diese Spielweise der Fußbodenheizung sind, welche Vor- und Nachteile sie mitbringt und worauf Sie beim Kauf unbedingt achten sollten, erfahren Sie im Wissensteil weiter unten. 

Sollten Sie weiterführende Fragen haben, setzen Sie sich am besten mit unseren Experten in Verbindung. Sie erreichen den Kundenservice während der Öffnungszeiten unter der Telefonnummer 03601/408922300. Möchten Sie Ihre Anfrage in schriftlicher Form an uns richten, senden Sie einfach ein E-Mail an info@klimaworld.com

> Schienensystem für die Fußbodenheizung: Was ist das überhaupt? 
> Aus welchen Komponenten besteht eine Fußbodenheizung mit Schienensystem?
> Wie läuft die Montage einer Fußbodenheizung mit Schienensystem ab?

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                    Schienensystem für die Fußbodenheizung: Was ist das überhaupt? 

                    Zentrales Element einer Fußbodenheizung sind unter dem Fußbodenbelag verlaufende Heizungsrohre. Diese fungieren als Transportleitungen und Heizkörper gleichzeitig. 

                    Die Funktionsweise einer Fußbodenheizung in Kurzform: 

                    • Ein Wärmeerzeuger heizt das Heizungswasser auf und schickt es – entweder direkt oder zeitversetzt über einen Pufferspeicher – in das System. 
                    • Das aufgeheizte Wasser strömt durch die verlegten Rohrleitungen und gibt dabei die gespeicherte Wärmeenergie an die Umgebung ab. 
                    • Dabei kühlt das Heizungswasser ab. Damit es seine angedachte Aufgabe erfüllen kann, muss es wieder aufgeheizt werden. 
                    • Dafür strömt es zurück zum Wärmeerzeuger, nimmt entsprechend Wärmeenergie auf und der Kreislauf beginnt von vorne. 

                    Also: Die Rohre transportieren das Heizungswasser und strahlen es gleichzeitig an die Umgebung ab. Zwei Aufgaben in einem. 

                    Nun gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Heizungsrohre zu fixieren. Eine davon ist das sogenannte Schienensystem. Anders als beim Tackersystem werden die Rohre dabei nicht von oben auf dem Untergrund fixiert, sondern in Schienen festgeclippt, die zuvor auf dem Untergrund oder auf der Dämmung montiert wurden. Sobald die Schienen montiert wurden, ist die Verlegung der Heizungsrohre praktisch mit einer Hand möglich. Einfach in die gewünschte Position bringen, festdrücken und fertig. 

                    Nach der Fixierung der Heizungsrohre steht die Ausbringung des Estrichs an. Er hat zwei Funktionen. Zum einen ist er es, der die Wärme der Heizungsrohre aufnimmt und an den Fußbodenbelag weitergibt. Zum anderen bietet seine Ausbringung die Möglichkeit, jene Unregelmäßigkeiten im Untergrund auszugleichen, die durch die Montage der Dämmung noch nicht behoben werden konnten. 

                    Das Schienensystem mag nicht jenes mit der einfachsten Verlegbarkeit sein. Im Vergleich mit etwa dem Klettsystem sind einige Handgriffe mehr nötig. Auch die Montage im Alleingang ist eher eine schwierige Sache. Allerdings bietet das Schienensystem ein maximales Maß an Stabilität. Das mehr an Aufwand zahlt sich auf jeden Fall aus. 

                    Aus welchen Komponenten besteht eine Fußbodenheizung mit Schienensystem? 

                    Wer mit dem Gedanken spielt, sich eine Fußbodenheizung zuzulegen, der sollte sich unbedingt näher mit den praktischen Komplettsets befassen. Diese beinhalten alles, was es für den sicheren und effizienten Betrieb eines derartigen Systems benötigt. Klar können Sie das Paket um zusätzliche Komponenten erweitern und dabei individuelle Schwerpunkte setzen. Wenn Sie das nicht wollen, bieten die Pakete allerdings eine Rundumversorgung.  

                    Aus diesen Komponenten besteht eine Fußbodenheizung mit Schienensystem: 

                    • Heizungsrohre: Sie transportieren das Heizungswasser vom Heizkreisverteiler in die zu heizenden Räume und nach dem Abkühlen wieder zurück. Das Wasser gibt dabei die Wärmeenergie an die Umgebung ab und erwärmt den Untergrund. Die Rohre werden in den Verlegeschienen fixiert und anschließend vom Estrich umschlossen. Sind in diversen Durchmessern erhältlich und deshalb an jedes Projekt und an sämtliche mögliche Gegebenheiten anpassbar. 
                    • Verlegeschienen: Das typische Charakteristikum des Schienensystems ist die Montageart der Heizungsrohre. Die Schienen werden zunächst im gewünschten Abstand im Untergrund verankert. Die Schienen selbst verfügen über unterschiedliche Fixierungsmethoden. Auf manchen befindet sich zusätzlich noch doppelseitiges Klebeband, welches die Heizungsrohre zusätzlich in Position hält. 
                    • Montageplatten: Die Rohre einer Fußbodenheizung werden üblicherweise auf Montageplatten fixiert. Die Platten selbst liegen dabei nicht direkt auf dem Untergrund, sondern auf einer Folie, die noch einen Schritt zuvor ausgebracht wird. Neben der Trägerfunktion fungieren die Platten in der Regel auch als Dämmmaterial, welches das Aufsteigen von Feuchtigkeit aus dem Untergrund verhindern und so die Technik schützen sollen.  
                    • Abdeckfolie: Platziert werden die Schienen auf einer Abdeckfolie. Die kommt über die Dämmplatten und ist im Normalfall mit einem Raster bedruckt. Dieses Raster hilft bei der Platzierung der Heizungsrohre. Die richtige Positionierung ist deshalb wichtig, weil die Anlage nur dann ihre optimale Leistung bringt. Ist der Abstand zwischen den einzelnen Rohrleitungen zu groß, wird die Heizung nicht warm genug. Sind sie zu gering, wird die Temperatur zu hoch. Beides ist nicht ideal. 
                    • Clips: Für die Fixierung der Schienen auf der Abdeckfolie kommen in der Regel spezielle Clips zum Einsatz. Sie sind u-förmig und verfügen an ihren beiden Enden über Widerhaken. Die Clips werden von oben in die dafür vorgesehenen Löcher gesteckt und in den Untergrund getrieben. Sie sind auch bekannt unter dem Namen „Tackernadeln“ oder „Ankerclips“. Was die notwendige Menge betrifft, liegt der Bedarf pro Quadratmeter in etwa bei 12 bis 15 Clips. 
                    • Randdämmstreifen: Sie sind eine sehr unscheinbare, aber nichtsdestotrotz sehr wichtige Komponente. Randdämmstreifen bilden quasi einen Rahmen für den Estrich der Fußbodenheizung. Der Estrich wird nach erfolgreicher Verlegung der Rohre über eben jenen ausgebracht. Er umschließt die Technik vollkommen und nimmt später die von den Rohren abgestrahlte Wärme auf, um sie an den Fußbodenbelag weiterzuleiten. Durch den ständigen Wechsel zwischen Erwärmung und Abkühlung dehnt sich der Estrich immer wieder aus und zieht sich danach zusammen. Im Grunde wie ein Holzboden. Damit er das machen kann, braucht er aber Platz. Und diesen Platz verschaffen ihm die Randdämmstreifen. Sie werden an den Wänden bzw. rund um bauliche Fix-Elemente im Raum verlegt und bilden eine Barriere zum Estrich. Da sie außerdem flexibel sind, können sie jene Kräfte aufnehmen und absorbieren, welche bei der Ausdehnung des Estrichs entstehen. So verhindern sie den Aufbau von Spannungen und das Entstehen von Rissen
                    • PE-Klebeband: Kommt unter anderem zum Einsatz, um die einzelnen Systemplatten miteinander zu verbinden. Außerdem dient es der Fixierung der Folienschürze auf den Platten, die sich auf den Randdämmstreifen befindet. Diese Schürze verhindert wiederum das Eindringen von Feuchtigkeit unter den Dämmstreifen beim Einsatz von Fließestrich. 

                    Soweit zu den Hauptkomponenten eines Fußbodenheizungs-Komplettsets mit Schienensystem. Je nach Paket können sich zusätzlich noch weitere Bestandteile auf der Liste finden. Wie zum Beispiel Estrichemulsion für die Reduzierung des Wasseranteils bei der Herstellung des Estrichs (Ziel ist die Reduktion des Luftporenanteils). 

                    Wie läuft die Montage einer Fußbodenheizung mit Schienensystem ab? 

                    Einen klaren Plan für die Montage einer Fußbodenheizung mit Schienensystem können wir Ihnen an dieser Stelle nicht geben. Zwar sind die Abläufe im Grunde immer dieselben, allerdings unterscheiden sich die diversen Modelle der diversen Hersteller dann doch an dem einen oder anderen Punkt. 

                    Deshalb ist unser wichtigster Rat: Studieren Sie vor Arbeitsbeginn unbedingt die im Lieferumfang enthaltene Montageanleitung! Die Hersteller selbst wissen am besten, wie man mit ihren Produkten umgehen muss, wo die Vorzüge liegen und worauf man auf jeden Fall achten sollte. Das hilft nicht nur bei der Optimierung der Systemleistung, sondern trägt außerdem zur Aufrechterhaltung der Garantieansprüche bei. Wer sich bei der Montage seiner Fußbodenheizung mit Schienensystem nicht an die Herstellervorgaben hält, verliert im ungünstigsten Fall die Gewährleistung. 

                    Eine Sache können wir an dieser Stelle dennoch festhalten: Anders als etwa beim Klettsystem der Fall, eignet sich das Schienensystem eher nicht für die Montage in Eigenregie. Zwar geht die ganze Sache noch immer einfacher von der Hand als etwa beim Tackersystem, eine One-Man-Show ist nicht empfehlenswert bzw. aufgrund des speziellen Systemaufbaus auch nur sehr schwer umzusetzen. Holen Sie sich also auf jeden Fall Unterstützung! 

                    Fußbodenheizung mit Schienensystem kaufen: Fazit 

                    Das Schienensystem ist eine weniger verbreitete Variante der Fußbodenheizung, die dennoch ihre Vorteile mitbringt. Zwar ist der Aufwand größer als bei anderen Systemen, am Ende des Tages überzeugt das Schienensystem aber mit besonders ausgeprägter Stabilität. Und einfacher zu verlegen als im Tackersystem sind die Heizungsrohre allemal. Im Grunde ist es Geschmackssache, für welches System Sie sich schlussendlich entscheiden. Sollten Sie sich unsicher sein, fragen Sie einfach beim Heizungstechniker Ihres Vertrauens nach. Der weiß genau, welche Option für welche Situation am besten geeignet ist und welche ihre Vorteile voll ausspielen kann. 

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