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Biokamineinsätze
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Der Ethanol Kamineinsatz ohne Schornstein oder Rauchabzug 

Haushalte, in denen nicht ausreichend Platz für einen richtigen Kaminofen vorhanden ist, müssen nicht auf eine gemütliche Feuerstätte verzichten. Bioethanol-Kamineinsätze ermöglichen bei geringem Platzbedarf eine behagliche Kamin-Atmosphäre für so gut wie jedes Heim. Wie diese Kamineinsätze funktionieren und was es über den Brennstoff Bioethanol zu wissen gibt, erfahren Sie hier oder in unserem Blogbeitrag zum Bioethanol-Kamin selbst.

Wenn Sie unsicher sind, welches Produkt die richtige Wahl ist oder sonstige Fragen haben, nehmen Sie Kontakt mit unserem Kundenservice auf. Wir beraten Sie gerne und finden mit Ihnen eine Lösung. Erreichen können Sie unsere Experten via E-Mail an info@klimaworld.com oder unter der Telefonnummer 03601/408922300.

> Was ist ein Ethanol-Kamineinsatz?
> Wie funktioniert ein Ethanol-Kamineinsatz?
> Wie installiert man einen Ethanol-Kamineinsatz?
> Was ist Bioethanol?
> Brauche ich eine Genehmigung für einen Ethanol-Kamineinsatz?
> Was muss man bei einem Ethanol-Kamineinsatz beachten?
> Kann man mit einem Ethanol-Kamineinsatz heizen?
> Welche Vor- und Nachteile haben Ethanol-Kamineinsätze?

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    Was ist ein Ethanol Kamineinsatz?

    Diese Kamineinsätze nutzen den Brennstoff Bioethanol, dessen Verbrennung sowohl in Brennkammern und Brenndosen als auch in Bio-Boxen möglich ist. Insbesondere in Wohnungen oder Häusern mit wenig Platz kommen die Design-Feuerstätten häufig zum Einsatz. Aufgrund der nahezu rückstandslosen Verbrennung entstehen weder Ruß, noch Feinstaub oder Rauch. Daher ist kein Anschluss an einen Schornstein oder ein anderes Abluftsystem notwendig. Das Flammenbild ist durch spezielle Belüftungstechniken ebenso realistisch wie bei einem gewöhnlichen Kaminofen. Darüber hinaus sind diese Einsätze äußerst flexibel in der Gestaltung und werden durch Zubehör wie beispielsweise dekorative Holzscheite oder Steine optisch aufgewertet. 

    Wie funktioniert ein Ethanol Kamineinsatz?

    Grundsätzlich unterscheiden sich die meisten Ethanol-Kamineinsätze hinsichtlich ihrer konkreten Funktionsweise, da die jeweiligen Hersteller eigene Patente entwickelt haben. Doch das Verbrennungsprinzip ist in Brennkammern, -dosen und Bio-Boxen stets das gleiche und regulierbar über eine separate Steuerung. So lässt sich neben der Flammenhöhe noch die Wärmeabgabe beeinflussen. Spezielle Schieber erlauben darüber hinaus jederzeit das Löschen der Flamme.

    Der Brennstoff wird über einen Trichter in einen Edelstahlbehälter eingefüllt. Je nach Hersteller fasst dieser Behälter bis zu vier Liter. Durch Keramikschwämme ist die Sicherheit während des Einfüllvorgangs gewährleistet. Diese nehmen überschüssige Flüssigkeit auf. Über Belüftungsöffnungen erfolgt die Zufuhr von Sauerstoff für den Verbrennungsprozess. Die Brennkammer besteht meist aus mehreren Bestandteilen:

    • Grundträger
    • Ethanol-Brenner
    • Schieber
    • Sicherheitswanne

    Bei laufender Verbrennung verbraucht der Kamin ungefähr einen halben Liter Bio-Ethanol pro Stunde. Verschiedene Regulierungssysteme sichern diesen Grundverbrauch.

    Wie installiert man einen Ethanol Kamineinsatz?

    Die Installation des Geräts unterscheidet sich abhängig vom Typ des Kamins:

    Standkamine

    Diese Art des Bioethanol-Kamins ist freistehend. Die Installation gestaltet sich meist sehr einfach. Der mitgelieferte Brenner wird lediglich in den Kamin eingesetzt. Danach erfolgt die Aufstellung des Kamins an einem beliebigen Standort. Unter dem Gerät ist kein Brandschutzmaterial notwendig, da aufgrund der geringen Wärmeentwicklung kein Risiko besteht. Es empfiehlt sich dennoch, einen Sicherheitsabstand von einem Meter zu anderen Einrichtungsgegenständen einzuhalten.

    Wandkamine

    Hängende Wandgeräte benötigen eine spezielle Vorrichtung für die Montage an der Wand. Entweder ist diese bereits im Kamin verbaut oder sie ist separat im Lieferumfang enthalten. Mit wenigen Handgriffen lässt sie sich an der Wand platzieren und ermöglicht das Aufhängen des Kamins. Auch bei diesen Geräten empfiehlt sich ein Sicherheitsabstand von einem Meter zu allen brennbaren Materialien.

    Was ist Bioethanol?

    Bei Bioethanol handelt es sich um einen biologisch und nachhaltig hergestellten Alkohol. Das Naturprodukt wird aus Getreide, Kartoffeln, Zuckerrohr und anderen zuckerhaltigen Pflanzen gewonnen. Um reinen Alkohol zu erzeugen, kommen Mikroorganismen und Aufreinigungs- und Dehydrationsprozesse zum Einsatz. Daraus resultiert ein zu mindestens 99 % reiner Alkohol.

    Je höher der Reinheitsgrad des Alkohols ist, desto größer ist die Wärmeentwicklung bei der Verbrennung. Auch die Farbe der Flammen wird vom Reinheitsgrad beeinflusst. So weisen diese bei der Verwendung von 100-prozentigem Ethanol eher eine blaugelbe Färbung auf, während 96-prozentiges Ethanol mit einem höheren Wasseranteil rötliche Flammen erzeugt. Damit der Alkohol für Menschen ungenießbar ist und keine Branntweinsteuer anfällt, versetzen Hersteller ihn mit Vergällungsstoffen. Die Lagerung des Brennstoffs erfolgt idealerweise in einem sicheren Raum, in welchem keine offene Flamme entfacht wird.

    Achtung:

    Bei der Verbrennung von Bioethanol entstehen Kohlenstoffdioxid und Wasser. Während der Wasserdampf die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöht und dadurch das Raumklima verbessert, ist Kohlenstoffdioxid nicht gänzlich ungefährlich. Daher ist eine gute Belüftung des Raums Voraussetzung für die Verwendung eines Bioethanol-Kamineinsatzes.

    Brauche ich eine Genehmigung für einen Ethanol Kamineinsatz?

    Der Betrieb von Ethanol-Kaminen ist ohne eine Genehmigung möglich, die Aufstellung der Geräte in Mietwohnungen jederzeit erlaubt. Eine Abnahme durch den Schornsteinfeger ist nicht erforderlich, da es sich nicht um eine offene Feuerquelle in einem Wohnraum handelt. Lediglich die Hersteller sind verpflichtet, folgende Grenzwerte einzuhalten:

    • Maximaler Brennstoffverbrauch: halber Liter pro Stunde
    • Maximaler Kohlendioxidgehalt in der Raumluft: 5.000 ppm
    • Maximale Außentemperatur des Kamingehäuses: 85 °C


    Diese Richtlinie wird von nahezu allen europäischen Herstellern beachtet. 

    Was muss man bei einem Ethanol Kamineinsatz beachten?

    Nach der Montage oder der Aufstellung des Kamins kann er sofort in Betrieb genommen werden. Wer dies zum ersten Mal macht, sorgt mit folgenden Tipps für Sicherheit und erhöht die Erfolgsaussichten:

    Befüllen

    Bei der Befüllung des Brenners mit Bioethanol ist darauf zu achten, dass kein Brennstoff verschüttet wird. Das Nachfüllen von Bioethanol bei bestehender Restwärme oder im Betrieb ist nicht zu empfehlen, da dabei die Gefahr der Verpuffung besteht. Insbesondere, da Bioethanol bereits bei 21 °C leicht entzündlich und explosiv ist. Auch die Herstellerangabe in Bezug auf die maximale Füllmenge ist stets zu beachten. Neben Geräten, bei welchen eine manuelle Befüllung erforderlich ist, gibt es Ausführungen mit einem Automatikbrenner. Bei diesen sorgt ein Pumpensystem für die Nachfüllung des Brennstoffs in die Brennschale.

    Anzünden

    Die Entzündung des Kamins erfolgt idealerweise mithilfe eines Stabfeuerzeugs, damit ausreichend Abstand zum leicht entzündlichen Brennstoff besteht. Die Ausnahme bilden Geräte mit einem Automatikbrenner. Bei diesen erfolgt sowohl das Ein- als auch das Ausschalten durch einen Knopfdruck auf die mitgelieferte Fernbedienung. Ein gefüllter Brenner verfügt, abhängig von der Größe, über eine Brenndauer von zwei bis vier Stunden.

    Ausschalten

    Nachdem der Brennstoff aufgebraucht ist, schaltet sich das Gerät automatisch ab. Möchten Sie das Feuer vorher löschen, ist es möglich, die Schubklappe des Brenners zuzuziehen. Das verbliebene Bioethanol ist für den nächsten Betrieb nutzbar.

    Verpuffung:

    Bei einer Verpuffung handelt es sich um eine plötzlich auftretende Druckwelle. Sie kann beim Entzünden einer explosionsfähigen Atmosphäre entstehen. Meist sind Brennkammern nicht auf eine derartige Druckbelastung ausgelegt. Daher besteht bei einer Verpuffung das Risiko von erheblichen Schäden am verwendeten Gerät. Daher ist es ratsam, das passende Löschwerkzeug für die Verbrennung von Alkohol griffbereit zu haben. Darüber hinaus dürfen brennende Feuer nicht aus den Augen gelassen werden.

    Kann man mit einem Ethanol Kamineinsatz heizen?

    Bioethanol-Kamine eignen sich nicht als Primärheizung. Jedoch ist es möglich, sie als Ergänzung zu einer anderen Heizquelle zu nutzen. Die Kernaufgabe der Bioethanol-Kamine ist das Erzeugen eines gemütlichen Ambientes. Daher liegt die Wärmeleistung des Designfeuers abhängig von der Brennergröße zwischen zwei und vier kW pro Stunde. Diese Werte entsprechen ungefähr 30 bis 50 % der Wärme, die von einem Holzkamin ausgeht.

    Welche Vor- und Nachteile haben Ethanol Kamineinsätze?

    Folgende Vor- und Nachteile ergeben sich aus Ethanol Kamineinsätzen:

    Vorteile Nachteile
    • Bioethanol ist ein günstiger Brennstoff 
    • Einfache und schnelle Montage und Installation 
    • Flexible Aufstellmöglichkeiten 
    • Kein Schornstein oder Abluftsystem erforderlich 
    • Keine Rauch-, Ruß- oder Ascheentwicklung 
    • Einige Geräte eignen sich ebenfalls für die Verwendung im Außenbereich 
    • Echte Flamme für wohliges Kamin-Ambiente 
    • Keine primäre Wärmequelle 
    • Verbraucht Sauerstoff im Raum 
    • Gefahr der Verpuffung oder Explosion bei unsachgemäßem Gebrauch 

    DerEthanol Kamineinsatz: Fazit

    Ethanol-Kamine sind die ideale Alternative für alle, denen es an Platz für einen echten Kamin mangelt. Die einfache Bedienung und die saubere Verbrennung räumen dazu die Nachteile gewöhnlicher Kamine fast gänzlich aus. Bei der Verbrennung des Alkohols entstehen weder Rauch oder Ruß noch Asche. Die hochdekorativen Geräte ermöglichen es jedem, ein echtes Feuer in den eigenen vier Wänden zu genießen und das ganz ohne Schornstein oder Abluftsystem. Darüber hinaus handelt es sich um einen ökologisch unbedenklichen Brennstoff. Daher ist dieser schicke Kamin nicht nur äußerst dekorativ, sondern unkompliziert in seinen Anforderungen. Dennoch ist Vorsicht geboten. Denn es handelt sich noch immer um ein echtes Feuer und einen leicht entflammbaren Brennstoff, welcher mit Vorsicht zu handhaben ist.

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