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Hygienespeicher – Hygienisches Warmwasser auf Knopfdruck
Große Pufferspeicher zur Warm- und Brauchwassererzeugung haben einen entscheidenden Nachteil: Sie erzeugen Warmwasser auf Vorrat, aber unter Umständen bleibt dieses dann ungünstig lange im Inneren des Speichers. Keime wie etwa Legionellen lieben derart warme Umgebungen und können sich entsprechend rasch ausbreiten. Bei einem Hygienespeicher besteht dieses Problem nicht. Der liefert wirklich nur dann Warmwasser, wenn aktueller Bedarf besteht. Wie er das macht, wie ein Hygienespeicher aufgebaut ist, und welche Vor- und Nachteile er mitbringt, erfahren Sie hier.
Sollten Sie weiterführenden Fragen haben, kontaktieren Sieden Klimaworld-Kundendienst. Die Mitarbeiter helfen gerne weiter und sind unter der Telefonnummer 03601/408922300 oder per E-Mail an info@klimaworld.com erreichbar.
> Was ist ein Hygienespeicher?
> Wie unterscheidet sich ein Hygienespeicher von einem normalen Wasserspeicher?
> Wie ist ein Hygienespeicher aufgebaut?
> Was sind die Vorteile und Nachteile eines Hygienespeichers?
> Hygienespeicher: Das unterscheidet sie
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Der Frischwasser-Hygiene-Kombispeicher von Klimaworld verfügt über ein integriertes Edelstahlwellrohr und kann verwendet werden, um Trinkwasser über alle Arten von Wärmeerzeugern wie Solarkollektoren, Öl-/Gaskessel, Holzkessel, Wärmepumpen, Pelletkessel usw. zu erwärmen.
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Hygiene-Kombispeicher mit 478 Litern Nutzvolumen, Edelstahlwärmetauscher, rostschutzlackierte Außenflächen. Effiziente Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung.
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Hygienespeicher mit integriertem Edelstahl-Trinkwasser-Wärmetauscher
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Hygienespeicher mit einem integrierten Edelstahlwärmetauscher für Brauchwasserbevorratung.
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Was ist ein Hygienespeicher?
Ein Hygienespeicher dient – wie auch alle anderen Wasserspeicher – der Bevorratung von Warmwasser bzw. Wärmeenergie. Woher diese Energie stammt – ob von einem klassischen Heizkessel, einem Kamin, von einer Öl- oder Gasheizung bzw. einer Solaranlage –ist dabei nebensächlich. Auf den ersten Blick unterscheidet sich ein Hygienespeicher also nicht von anderen gängigen Speicherarten. Dennoch handelt es sich beim Hygienespeicher um eine besondere Art von Puffer- bzw. Kombispeicher.
Energieeffizienzklassen Wie alle anderen Brauch- und Nutzwasserspeicher sind die verfügbaren Hygienespeicher in unterschiedliche Energieeffizienzklassen eingeteilt. Die Skala reicht von A bis G, bzw. von Grün bis Rot. (Die A-Kategorie ist dabei nochmals unterteilt, von A+ bis A+++.) Geräte der Energieeffizienzklasse A haben den niedrigsten Energieverbrauch, Anlagen der Klasse G den höchsten. |
Wie unterscheidet sich ein Hygienespeicher von einem normalen Wasserspeicher?
Der große und entscheidende Unterschied zwischen Hygienespeicher und regulärem Pufferspeicher: Der Hygienespeicher erwärmt nur genau die Menge an Wasser, die auch benötigt wird. Er agiert auf Knopfdruck.
Bei anderen Pufferspeichern ist es so, dass eine große Menge an bereits erwärmtem Wasser gespeichert wird. Dadurch steigt allerdings die Gefahr von Keim- und/oder Legionellenbildung. Die fühlen sich in warmem Wasser nämlich deutlich wohler als in kaltem und finden dort perfekte Bedingungen für eine rasche Vermehrung.
Ein Hygienespeicher ist ein Speichersystem, bei dem immer wieder kleine Mengen an Brauchwasser erwärmt werden, um ein langes Stehen der Brauchwassermengen zu verhindern.
Trinkwasserstation: Was ist das? Eine Trinkwasserstation übernimmt im Prinzip jenen Teil der Aufgaben, der den Hygienespeicher von anderen Wasserspeichern unterscheidet. Es handelt sich dabei um einen außerhalb des Pufferspeichers montierten Wärmetauscher. Dadurch eignet sich die Trinkwasserstation perfekt für eine Nachrüstung und ist jederzeit zugänglich, allerdings stellt der Installationsaufwand eine deutlich größere Herausforderung dar, als das bei der integrierten Hygienespeicher-Option der Fall ist. |
Wie ist ein Hygienespeicher aufgebaut?
In einem Hygienespeicher werden Puffer- und Trinkwasserspeicher kombiniert. Im Inneren des Haupttanks befindet sich dafür ein Wärmetauscher aus Edelstahl.Wird warmes Trinkwasser benötigt, strömt das zunächst noch kalte Wasser in den Wärmetauscher. Dieser überträgt die Wärme des umgebenden heißen/warmen Heizungswassers auf das benötigte Trinkwasser und erwärmt dieses.
Der Hygienespeicher ist sozusagen eine 2-in-1-Lösung, allerdings kommt im Gegensatz zu vielen anderen Varianten nicht das „Tank-in-Tank-Prinzip“ zur Anwendung. In einem Hygienespeicher wird das Trinkwasser nicht gespeichert, also nicht in einem Tank gelagert.
Was sind die Vorteile und Nachteile eines Hygienespeichers?
Das sind die positiven Eigenschaften eines Hygienespeichers:
- Keine Keimbildung: Hygienespeicher lagern kein erwärmtes Trinkwasser, sondern stellen dank des Durchlauferhitzers nur dann welches zur Verfügung, wenn es auch wirklich gebraucht wird. Dieser Ablauf verhindert, dass sich Legionellen und andere Keime im warmen, gespeicherten Wasser vermehren können.
- Gesteigerte Effizienz: Trinkwasser wird nur dann erzeugt, wenn auch tatsächlich Bedarf besteht. So hilft ein Hygienespeicher dabei, Energie zu sparen und Kosten zu senken.
- Gute Nachhaltigkeit: Überschüssig erzeugte Wärmeenergie lässt sich mindestens für einen Tag speichern.
- Geringer Platzbedarf: Dank des eingebauten Durchlauferhitzers ist die Montage einer separaten Trinkwasserstation nicht nötig.
Wo Licht ist, ist allerdings auch Schatten. Hygienespeicher bringen auch Nachteile mit sich, verglichen mit den Vorteilen fallen diese aber nicht besonders ins Gewicht.
Nachteile eines Hygienespeichers:
- Mangelhafte Auslastung: Außerhalb der Heizsaison kommt es bei normalen Haushalten nie zur vollständigen Auslastung der Kapazität des Hygienespeichers.
- Schwierige Reparatur: Während eine separat montierte Trinkwasserstation im Schadensfall vergleichsweise einfach repariert bzw. ausgetauscht werden kann, gestaltet sich der Vorgang beim Hygienespeicher schwieriger. Der im Tank integrierte Durchlauferhitzer ist nicht so einfach zugänglich.
- Potenzielle Schwachstellen: Dort, wo die Edelstahlrohre des Wärmetauschers durch die Wand des Speichers geführt werden, besteht eine strukturelle Schwachstelle. Nicht allen Herstellern ist es bisher gelungen, ihre Konstruktionen entsprechend anzupassen und zu verbessern.
Hygienespeicher: Das unterscheidet sie
Es gibt bei Hygienespeichern zahlreiche unterschiedliche Modelle. Unterscheiden kann man sie anhand dieser Faktoren:
- Volumen und Kapazität: Hygienespeicher gibt es in verschiedenen Größen, die sich nach dem Fassungsvermögen des Speichers richten. Die Wahl der richtigen Größe hängt von den Anforderungen des Gebäudes und des Heizsystems ab. Übliche Größen sind folgende:
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- 80-90 Liter
- 100-150 Liter
- 200-500 Liter
- 500-1.000 Liter
- 1.000-1.500 Liter
- 1.500-2.000 Liter
- 2.000-5.000 Liter
- 5.000-10.000 Liter
- Material: Häufig werden diese Speicher aus rostfreiem Stahl oder emailliertem Stahl gefertigt. Das Material sollte korrosionsbeständig und langlebig sein.
- Isolierung: Die Qualität der Isolierung ist entscheidend für die Energieeffizienz des Speichers. Gute Isolierung minimiert den Wärmeverlust.
- Integrierte Technologie: Einige Hygienespeicher verfügen über integrierte Wärmetauscher für Solarthermie, Wärmepumpen oder andere erneuerbare Energien.
- Temperaturschichtung: Fortschrittliche Modelle nutzen das Prinzip der Temperaturschichtung, um die Effizienz der Energieausnutzung zu erhöhen.
- Anschlüsse: Die Anzahl und Art der Anschlüsse können variieren und sollten zu den Anforderungen des Gesamtsystems passen.
- Betriebsdruck: Der maximal zulässige Betriebsdruck ist ein wichtiger technischer Parameter, insbesondere in größeren oder komplexeren Anlagen.
- Hygienestandards: Besonders wichtige Faktoren sind die Einhaltung von Hygienestandards und Zertifikationen, um die Wasserqualität sicherzustellen.
- Preis: Neben den Anschaffungskosten sollten auch die Betriebskosten und die Lebensdauer des Speichers berücksichtigt werden.
- Hersteller und Garantie: Die Zuverlässigkeit und der Support des Herstellers können ebenfalls entscheidend sein, vor allem in Bezug auf Garantie und Ersatzteilversorgung.
Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren können Sie einen Hygienespeicher auswählen, der optimal zu den Bedürfnissen und Anforderungen Ihres Heizsystems passt.
Hygienespeicher: Fazit
Der Einbau eines Hygienespeichers bedeutet, dass man Wärme nachhaltig und hygienisch speichern kann. Allerdings ist die Kombinationsvariante nicht so leistungsfähig wie das Zusammenwirken von separaten Pufferspeichern und Frischwasserstationen. In Sachen Platzbedarf ist ein Hygienespeicher allerdings absolut unschlagbar. Die modernen Geräte bieten die Möglichkeit, unterschiedliche Wärmeerzeuger zu nutzen und so neue Dimensionen in Sachen umweltverträglicher Warmwassererzeugung zu erreichen.