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Wohnraumlüftung: Nutzen, Formen und wann ist sie sinnvoll?

Ihr Zuhause ist der Ort, den Sie neben Ihrer Arbeit am längsten aufsuchen. Und besonders im Winter, wenn Sie viel Zeit in den geschlossenen Zimmern verbringen, staut sich in Ihrer Umgebungsluft viel verbrauchte Luft an. Sie wird dadurch stickig und trocken. Eine Lüftung für Ihren Wohnraum ist dann angesagt.

Sollten Sie weiterführende Fragen haben, wenden Sie sich gerne an unseren Kundenservice. Unsere kompetenten Mitarbeiter*innen freuen sich darauf, Ihnen weiterhelfen zu können. Sie erreichen den Kundendienst unter der Telefonnummer 03601/408922300 oder per E-Mail an info@klimaworld.com

> Welchen Nutzen hat eine Wohnraumlüftung?
> Welche Formen der Wohnraumlüftung gibt es?
> Welche Vor- und Nachteile hat eine zentrale Wohnraumlüftung?
> Welche Vor- und Nachteile haben dezentrale Lüftungsanlagen?
> Wann ist eine Wohnraumlüftung sinnvoll?
> Ist eine Wohnraumlüftung in Neubauten sinnvoll?
> Ist eine Wohnraumlüftung in Altbauten sinnvoll?

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              Welchen Nutzen hat eine Wohnraumlüftung?

              Allgemein gesprochen sorgt die Wohnraumlüftung für ein verbessertes Raumklima. Genauer betrachtet geschieht dies nicht nur über die Regulierung der relativen Luftfeuchtigkeit, sondern auch, indem üble Gerüche und chemische Schadstoffe abtransportiert werden. Dabei wird frische Luft von außen nach innen und die verbrauchte Abluft nach außen befördert. Die Umsetzung erfolgt entweder zentral oder dezentral.

              Neben der Verbesserung des Raumklimas schützt eine Wohnraumlüftung auch die Bausubstanz. Ein Beispiel: In einem Haushalt mit vier Personen werden täglich bis zu 15 Liter Wasser in Form von Wasserdampf durch das Trocknen von Wäsche, Duschen, Blumen gießen oder Kochen an die Raumluft abgegeben. Dieser Wasserdampf kann an kalten Oberflächen auskondensieren und zur Schimmelbildung führen. Dies hat nicht nur für die Bausubstanz negative Folgen, auch die eigene Gesundheit ist durch die Schimmelsporen erheblich gefährdet. Haben Sie Bedenken, dass durch eine Lüftung Corona-Viren übertragen werden können? Dann lesen Sie doch einfach mal unseren Blogbeitrag dazu!

              Welche Formen der Wohnraumlüftung gibt es?

              Grundsätzlich werden bei Lüftungsanlagen drei verschiedene Funktionsarten unterschieden. Dazu zählen Zuluftanlagen, Abluftanlagen und eine Kombination aus diesen beiden. Genauer betrachtet unterscheiden sich diese Funktionsarten auf folgende Art und Weise:

              • Abluftanlage: Die verbrauchte Innenluft wird aus den Räumen nach draußen transportiert. Durch Öffnungen in den Außenwänden wird gleichzeitig für frische Luft gesorgt.
              • Zuluftanlage: Mithilfe von Rohren leiten Zuluftanlagen frische Luft in die Räumlichkeiten. Darüber hinaus sorgen spezielle Öffnungen dafür, dass die verbrauchte Innenluft nach außen entweichen kann.
              • Kontrollierte Be- und Entlüftung: Das Prinzip der kontrollierten Be- und Entlüftung bedeutet nicht, dass Sie selbst direkten Einfluss auf die Lüftung ausüben können. Vielmehr vereint es die Funktionsweisen der Abluft- und Zuluftanlagen. Der Vorteil liegt dabei in der besseren Kontrollierbarkeit der Luftströme.

              Welche Form der Wohnraumlüftung die Richtige ist, hängt von individuellen Faktoren ab und sollte vorher gut durchdacht sowie am besten mit einem Fachmann besprochen werden. Je besser die Wohnraumlüftung zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt, desto weniger Probleme werden auftreten.

              Welche Vor- und Nachteile hat eine zentrale Wohnraumlüftung?

              Wie der Name bereits vermuten lässt, erfolgt hier die Lüftung über ein zentrales Gerät, das für den Luftaustausch einer gesamten Wohneinheit verantwortlich ist. Ein im Boden oder in der Decke verlegtes Kanalnetz verbindet das Gerät mit den jeweiligen Räumen. Zentrale Systeme eignen sich besonders für Wohnhäuser, größere Wohneinheiten oder Büros.

              Energiesparend:
              Dank eines Wärmetauschers, durch den sowohl die Frisch- als auch die Abluft geführt werden, lässt sich Energie sparen. Moderne Wärmetauscher erreichen dabei einen Wirkungsgrad von bis zu 95 Prozent. Die Anlage lässt sich außerdem im Sommer auch zum Kühlen der Räume einsetzen, sofern zum Beispiel ein Luft-Erdwärmetausch in das Gesamtkonzept integriert wird.

              Vorteile:

              • Wenn ihr Einbau fachgerecht durchgeführt wurde, funktionieren zentrale Systeme zur Wohnraumlüftung so gut wie geräuschlos.
              • An warmen Tagen im Sommer können sie zur Kühlung der Räume eingesetzt werden.
              • Wenn ein Wärmetausche vorhanden ist, arbeiten zentrale Systeme sehr energieeffizient.

              Nachteile:

              • Die Anschaffungs- und Montagekosten sind mit 7.000 bis 15.000 € für ein Einfamilienhaus sehr hoch.
              • Die Wartung kann aufwendig und dementsprechend teuer ausfallen: Neben weiteren Wartungsarbeiten müssen unter anderem regelmäßig die Filter ausgetauscht und die Gitter sowie der Wärmetauscher gereinigt werden. Diese Instandhaltungsmaßnahmen sind je nach Anlagentyp zwei bis vier Mal pro Jahr nötig.
              • Da für die Luftleitungen viel Platz nötig ist und es sich um ein komplexes System handelt, eignen sich zentrale Lüftungsanlagen in der Regel nicht für Altbauten.

              Welche Vor- und Nachteile haben dezentrale Lüftungsanlagen?

              Dezentrale Lüftungsanlagen sind im Vergleich zu den zentralen Systemen relativ einfach zu montieren. Aufgrund des geringeren Aufwandes sowie der niedrigeren Kosten werden sie vor allem in Bestandsbauten für die Frischluftversorgung von einzelnen Räumen installiert. Dezentrale Lüftungsanlagen werden unter anderem als kombinierte Zu- und Abluftanlagen mit einem Ab- und einem Zuluftrohr verbaut. Bei so einer Variante sind Filter nötig, um eine Zufuhr von sauberer Luft sicherzustellen.

              Die Energieeffizienz steigern:
              Die kombinierten Zu- und Abluftanlagen können mit einem Plattenwärmetauscher ausgestattet werden, der für eine Wärmerückgewinnung und damit auch für eine höhere Energieeffizienz sorgt. Bis zu 75 Prozent der Energie aus der Abluft können dabei der Frischluft zugeführt werden.

              Vorteile:

              • Ein großer Vorteil besteht in den geringen Kosten (bereits ab ca. 2500 Euro zu erwerben).
              • Der Bauaufwand fällt wesentlich geringer als bei einer zentralen Lüftungsanlage aus.
              • Einzelne Räume können gezielter be- und entlüftet werden.
              • Aufgrund des niedrigen Bauaufwandes sind dezentrale Lüftungsanlagen auch für Bestandsbauten geeignet.

              Nachteile:

              • Da sich die Geräte im jeweiligen zu versorgenden Raum befinden, ist die Lärmbelästigung relativ hoch.
              • Es besteht die Gefahr eines sogenannten Luftkurzschlusses.
              • Keine Möglichkeit, die Räumlichkeiten im Sommer zu kühlen.
              • Auch mit einer Wärmerückgewinnung fällt die Energieeffizienz geringer als die von zentralen Lüftungsanlagen aus.

              Wann ist eine Wohnraumlüftung sinnvoll?

              Im Allgemeinen empfinden die Bewohner eines Hauses das Klima dann als angenehm, wenn es keine Zugerscheinungen gibt, die Luftfeuchtigkeit im optimalen Bereich liegt und der Sauerstoffgehalt der Luft hoch ist. Des Weiteren sollte die Raumluft möglichst wenig Kohlendioxid und andere Schadstoffe enthalten. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt hierfür einen Mindestluftwechsel vor, mit dessen Hilfe die in Räumen entstandene Feuchte sowie das ausgeatmete Kohlendioxid abtransportiert und frische sauerstoffhaltige Luft zugeführt wird. Wer dabei nur auf normale Fensterlüftung setzt, muss alle zwei Stunden für ungefähr 15 Minuten durchlüften. Dies ist im Alltag nicht immer möglich oder gar nicht umsetzbar. Eine automatisierte Wohnraumlüftung kann hier helfen, auch dann für eine gute Raumluft zu sorgen, wenn die Bewohner nicht anwesend sind.

              Für Allergiker erscheint eine Wohnraumlüftung gerade deshalb sinnvoll, da die Technik in der Regel Staub und Pollen aus der Luft filtert. So wird für frische Luft gesorgt, ohne dass ein Fenster geöffnet werden muss.

              Ist eine Wohnraumlüftung in Neubauten sinnvoll?

              Aufgrund der hohen Anforderungen an die Energieeffizienz wird die Gebäudehülle immer dichter. Das Ziel besteht darin, möglichst wenig Energie zu verschwenden. Moderne Gebäude gehören heute in der Regel der Kategorie der Niedrigenergiehäuser an. Allerdings bringt die dichte Gebäudehülle den Umstand mit sich, dass sie so gut wie keine Luft von draußen durchlässt. Während der Baustandard für niedrige Heizkosten sorgt und die Umwelt schont, hat er auch Nachteile: Schadstoffe, Gerüche und Feuchtelasten bleiben aufgrund der luftdichten Hülle im Gebäude. Wenn zusätzlich nicht richtig gelüftet wird, konzentrieren sich diese unangenehmen Begleiterscheinungen und senken nicht nur den Komfort, sondern erhöhen auch das Risiko für Feuchteschäden sowie Schimmel.

              Damit diesen negativen Folgen entgegengewirkt werden kann, ist eine Lüftung im Neubau nötig. Denn nur auf diese Weise können ein kontrollierter Luftaustausch und gesunde Luftverhältnisse gewährleistet werden. Wenn weniger Luft über Undichtigkeiten durch das Haus strömt, als zur Beseitigung der Feuchtlasten erforderlich wäre, ist die Technik sogar vorgeschrieben. Vor allem kleine Häuser und Wohnungen mit einem hohen energetischen Standard sind davon betroffen.

              Ist eine Wohnraumlüftung in Altbauten sinnvoll?

              Altbauten sind zwar nicht so energieeffizient wie Neubauten, doch bietet dies auch einen Vorteil, wenn es um den Luftwechsel geht. Oft reicht hier nämlich schon der natürliche Luftwechsel, um die von Menschen, Tieren oder Pflanzen eingebrachte Feuchtigkeit zu regulieren. Allerdings sorgen Sanierungsarbeiten häufig dafür, dass die Gebäudehülle dichter und eine Wohnraumlüftung nötig wird.

              Werden zum Beispiel ein Drittel der alten Fenster durch neue energieeffizientere ersetzt, müssen Besitzer eines Altbaus ein Lüftungskonzept erstellen lassen. Ein Experte prüft dabei, ob auch nach der Maßnahme ausreichend Luft zirkulieren kann. Sollte dies nicht der Fall sein, ist eine Wohnraumlüftung notwendig.

              Eine Wohnraumlüftung kann auch vorbeugend gegen Schimmel helfen. Die Technik reguliert die relative Luftfeuchtigkeit in den einzelnen Räumen und hilft so, die Bildung von Schimmel zu verhindern. Insbesondere in fensterlosen Räumen wie Bad oder Küche sind Lüftungsanlagen unverzichtbar. Eine Lüftungsanlage sollte auch dann unbedingt zum Einsatz kommen, wenn Schimmel bereits vorhanden war.

              Wohnraumlüftung: Fazit

              Die Luftqualität ist für das eigene Wohlbefinden ein nicht zu unterschätzender Faktor. Zu feuchte und stickige Luft senkt nicht nur das Konzentrationsvermögen, sondern bringt auch noch eine Gefahr für die Gesundheit mit sich. Mithilfe von regelmäßigem Lüften kann das Raumklima deutlich verbessert werden. Doch das einfache Lüften über das Fenster reicht in vielen Fällen nicht aus, da es nicht häufig und lang genug geschieht. Auf welche Weise lässt sich also sonst noch die Luftfeuchtigkeit regulieren? Hier kommen automatische Systeme zur Wohnraumlüftung ins Spiel. Diese bieten zum einen den Vorteil, dass schädliche Stoffe aus der Luft gefiltert werden und zum anderen müssen Sie sich selbst keine Gedanken mehr um das Lüften machen.

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